Mittlerweile haben sich die Blätter vieler Bäume bunt gefärbt, Laub raschelt unter der Schuhen, vereinzelt schießen Pilze aus dem Boden. Anzeichen dafür, dass der Herbst langsam da ist. Laut Kalender ist das bereit seit dem 23. September der Fall. Doch die Temperaturen sind mehr sommerlich als herbstlich: blauer Himmel und T-Shirt statt Regenfront und Wollpulli. Doch wie lange bleibt der Spätsommer noch?
Wetter in Bayern aktuell: Sonne mit zahlreichen Wolkenfeldern
Heute sieht es jedenfalls gut aus: Mittags und nachmittags scheint in Bayern häufig die Sonne, zeitweise wird sie jedoch von Wolkenfeldern verdeckt. Die Höchsttemperatur liegen laut Deutschen Wetterdienst (DWD) zwischen 22 und 27 Grad. In der Nacht zum Freitag fällt in Unterfranken morgens etwas Regen. Vor allem im Einzugsgebiet der Donau kommt es zu Nebel. Die Tiefstwerte reichen von 14 Grad in Unterfranken bis 6 Grad im Chiemgau.
Bayern-Wetter zum Wochenende: Sommerwetter mit Gewittern
Am Freitag bekommt vor allem der Süden Bayerns noch viel Sonne ab. Die Höchstwerte reichen bis zu 27 Grad. In der Nacht zum Samstag ziehen starke Wolken auf und es kann zu schauerartigem Regen kommen. Vereinzelt stehen auch Gewitter an. Die Tiefstwerte liegen dennoch bei milden 12 bis 15 Grad.
Für das Wochenende können dennoch Unternehmungen im Freien geplant werden, denn auch wenn an den Alpen und den östlichen Mittelgebirgen am Samstagmorgen noch etwas Regen fällt, sind mittags kaum noch Niederschläge zu erwarten. Die Höchstwerte klettern auf bis zu 23 Grad. Am Sonntag können es bis zu 25 Grad werden.
Auch Anfang Oktober sind die Temperaturen in Bayern hoch
Der DWD rechnet noch mindestens bis zum 5. Oktober mit Temperaturen von teilweise über 27 Grad. Dieser Sommer ist laut DWD ein klassischer "Altweibersommer": Eine spätsommerliche Wetterperiode mit stabilem, warmen, sonnigem Wetter. Meist beginnt er gegen Mitte, Ende September und dauert etwa bis Mitte oder Ende Oktober.
Dem DWD zufolge leitet sich der Begriff vom altdeutschen Wort "weiben" ab. Das bedeutet: Spinnnetze zu weben. Deren Fäden sind vor allem im Herbst gut sichtbar, wenn sich frischer Tau darin fängt. Eine andere Erklärung besagt, dass deshalb von "Altweibersommer" die Rede ist, weil die Spinnweben an die grauen Haare älterer Frauen erinnern.