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Wetter an Ostern: Ungemütliche Ostertage: Montag kann es schneien

Wetter an Ostern

Ungemütliche Ostertage: Montag kann es schneien

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    Rund um das Osterwochenende wird es kalt - und wahrscheinlich auch nass.
    Rund um das Osterwochenende wird es kalt - und wahrscheinlich auch nass. Foto: Axel Heimken, dpa (Symbolfoto)

    Ostereier suchen im Garten geht am Sonntag nur mit wetterfester Kleidung. Denn bereits ab dem heutigen Karsamstag verabschieden sich die frühlingshaften Temperaturen, es folgt richtiges Aprilwetter.

    Der Augsburger Wetterexperte Klaus Hager weiß, woran das liegt: Von Nordwesten zieht die kühlere Meeresluft in die Region. Laut Hager kann man am Ostersonntag noch mit etwa zehn Grad rechnen, richtig ungemütlich wird es dann von Ostermontag bis Mittwoch. Hier sinken die Temperaturen auf bis zu vier Grad. "Über 500 Metern kann man mit Schneeflocken rechnen", sagt er. Im Augsburger Süden könnte es also schneien. Eine dichte Schneedecke werde es im April nicht mehr geben, sagt der Experte, eine gezuckerte Landschaft sei aber möglich.

    Je nach Wetterlage komme es aber vielleicht auch nur zu Schneeregen, zeigten verschiedene Wetterberichte am Karsamstag.

    Am Ostermontag kann es schneien

    Mit der kalten Luft kommt auch ein stärkerer Wind, der vor allem tagsüber mit einer Geschwindigkeit von etwa 50 Kilometern pro Stunde weht. Deswegen könne es dem Experten zufolge sein, dass sich die ohnehin kühleren Temperaturen noch kälter anfühlen. Wer seine Winterjacke also bereits in den Schrank geräumt hat, muss sie über die Ostertage wohl noch einmal hervorkramen. Empfindliche Pflanzen haben es in den Nächten zu Dienstag und Mittwoch wahrscheinlich schwer - es kann frostig werden.

    Für die Pflanzen bringt das Tief endlich Regen mit - Ende April und im Mai werde es relativ viel regnen, meint Hager. "Im Februar und März war es zu mild, es hat kaum geregnet", sagt er. Das gleiche die Natur nun selbst wieder aus.

    Bauernweisheiten zum Wetter

    Hat der November einen weißen Bart, wird der Winter lang und hart.

    Ist es um Martini trüb, wird der Winter lind und lieb.

    Auf kalten Dezember mit tüchtigem Schnee folgt fruchtbar Jahr mit reichlich Klee.

    Weihnacht im Schnee – Ostern im Klee.

    Am Neujahrstage Sonnenschein lässt das Jahr uns fruchtbar sein.

    Ist Dreikönig hell und klar, gibt's guten Wein im neuen Jahr.

    Wenn's zu Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.

    Hat der Valentin Regenwasser, wird der Frühling noch viel nasser.

    Regnet es zu St. Nicolaus wird der Winter streng und graus.

    Ist der Januar feucht und lau, wird das Frühjahr trocken und rau.

    Der Januar muss vor Kälte knacken, wenn die Ernte soll gut sacken.

    Wenn im Februar die Mücken schwärmen, muss man im März die Ohren wärmen.

    Gibt es Fastnacht viele Sterne, legen auch die Hühner gerne.

    Hüpfen Eichhörnchen und Finken, siehst du schon den Frühling winken.

    Wenn am Dach hängen gefrorene Spitzen, dann ist gut beim Ofen sitzen.

    Wenn es nicht wintert, so sommert es nicht.

    Entsteigt der Rauch gefror'nen Flüssen, so ist auf lange Kälte zu schließen.

    Donnert's durch den kahlen Wald, wird's noch einmal bitterkalt.

    Dass es nach den Frühlingstagen nun wieder kalt wird, ist Hager zufolge nicht ungewöhnlich. In den vergangenen zwei Jahren sei das Auf und Ab zwischen warmer Luft aus Südwesten und kalter Luft aus Nordwesten allerdings relativ steil gewesen.

    Zum Schluss hat der Wetterexperte aber noch eine gute Nachricht: Zum Wochenende nach Ostern hin wird es wieder wärmer. An der Großwetterlage werde sich im April zwar nichts mehr ändern und die Frühlingstage mit Temperaturen über 20 Grad ließen zwar auf sich warten, ganz so ungemütlich wie in der ersten Wochenhälfte sei es dann aber nicht mehr.

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