Oins, zwoi, drei, vier gehts im Seitgalopp nach links und wieder zurück. Kaum am Platz angekommen, vollführen über 30 Viertklässler eine schwungvolle Drehung, stampfen auf, klatschen in die Hände und hüpfen in die andere Richtung. Die meisten tanzen einfach strahlend drauflos, lassen sich mitreißen, bilden mit ihren Füßen Hacke-Spitze und haben sichtlich Spaß an diesem „Line Dance“, dem Tanzen allein, angeordnet in Reihen. Alle sind mit vollem Eifer dabei. Obwohl aus dem Laptop nichts klingt, was bei Kindern gemeinhin angesagt wäre, im Gegenteil: Es ist eine schwäbische Volksmusikmelodie. Und den Vortänzer kennen sie auch nicht. Es ist Christoph Lambertz. Der Leiter der Beratungsstelle für Volksmusik beim Bezirk Schwaben.
Volksmusik