Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Versicherungen: Eltern stellen mehr Anträge auf Kinderkrankengeld

Versicherungen

Eltern stellen mehr Anträge auf Kinderkrankengeld

    • |
    Fieberthermometer und Tee stehen neben einem kranken Kind.
    Fieberthermometer und Tee stehen neben einem kranken Kind. Foto: Annette Riedl, dpa/Illustration

    Auch in diesem Jahr zeige sich ein steigender Trend, teilte die Techniker Krankenkasse (TK) am Donnerstag mit. Knapp 74.000 Anträge gingen demnach bei der Krankenkasse im vergangenen Jahr ein. 2021 waren es 55.000 und im Jahr davor 38.000. Im ersten Viertel dieses Jahres meldeten sich laut TK mit 19.000 Anträgen etwa sechs Prozent mehr Eltern als im Vorjahresquartal. Konstant knapp ein Viertel der Anträge stammt von Männern.

    Die Zahlen beziehen sich nur auf das reguläre Kinderkrankengeld. Hinzu kommen pandemiebedingte Anträge. Bis April dieses Jahres konnten Eltern auch Kinderkrankengeld beantragen, wenn ein gesundes Kind pandemiebedingt zu Hause betreut werden musste. Diese Anträge sind laut TK deutlich zurückgegangen. Betrugen sie 2021 noch 39.000, waren es 2022 noch 8000. "Das liegt daran, dass es 2022 weit weniger Kita- und Schulschließungen gab als in den Vorjahren", sagte ein TK-Sprecher.

    Gesetzlich krankenversicherte Eltern können pro Jahr und Kind, das jünger als zwölf Jahre alt ist, für 30 Arbeitstage Kinderkrankengeld beantragen. Bei mehreren Kindern sind es maximal 65 Arbeitstage. Alleinerziehende haben den doppelten Anspruch. Das Kinderkrankengeld beträgt in der Regel 90 Prozent des Nettogehaltes.

    Bei der bayerischen TK sind nach eigenen Angaben mit 1,5 Millionen Mitgliedern etwa 13 Prozent der gesetzlich versicherten Menschen im Freistaat versichert.

    (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden