Christian Lehner ist ein Bayer, wie er im Buche steht: Das „Wegbier“ ist für ihn allein schon aus kulturellen Gründen ein Graus. „Ein Bier muss man würdigen“, sagt der Wirt des Münchner Parkcafés in einer der teuersten Wohnlagen Münchens. Das Café ist außen und innen golden, Lehner vermittelt trotzdem den Eindruck des Bodenständigen. Warum man sein Augustiner an der Bushaltestelle zischen muss und dann womöglich noch die Flasche zerdeppern, das will nicht in seinen Kopf. Und dann der ganze andere Müll. „Ich erinnere mich noch gut, wie ich mit meinem Sohn vor zwölf, 13 Jahren auf der Treppe vor der Bavaria saß, beide mit einem Eis. Die Bavaria im Rücken, nach vorn der Blick auf die Stadt, herrlich.“ Heute würde er sich nicht mehr dort hinsetzen. „Total versifft am Abend, voller Flaschen und Abfall.“ Abfall aus dem To-Go-Geschäft. Das schadet ihm auch als Wirt. Und trotzdem sagt er: „Die Verpackungssteuer ist ein Schmarrn.“
Verpackungssteuer
Wenn sich der Müll, wie im Artikel beschrieben, verdreifacht hat, so zeigt das doch andererseits, dass die Müllbehältnisse bzw. die Leerungszeiten nicht angepasst wurden. Nach weniger Müll zu schreien, aber auf der anderen Seite Müllbehältnisse abzubauen bzw. die Leerungszeiten zu reduzieren, zeigen eigentlich entweder Ignoranz oder Unfähigkeit auf.
Dieses Bild schaut doch sehr "gefakt" aus (mindestens 5 € Flaschen- und Dosenpfand). Was haben hier Bilder aus München mit den "Problemen" aus Konstanz zu tun?
Das Problem ist doch der einzelne, der einfach achtlos alles fallen läßt, egal wo er gerade ist. Eine Frage der Einstellung, ddie sich durch eine Steuer ganz bestimmt gut lenken läßt. Ironie aus.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden