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Vermisster nach Brass Wiesn Eching: 25-Jähriger tot gefunden

Eching

25-jähriger Vermisster tot aufgefunden

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    Die Suche nach dem vermissten 25-Jährigen hat ein tragisches Ende gefunden.
    Die Suche nach dem vermissten 25-Jährigen hat ein tragisches Ende gefunden. Foto: Klaus-Dietmar Gabber, dpa (Symbolbild)

    Der vermisste 25-Jährige aus dem Landkreis Erding, der nach dem Echinger Blasmusik-Festival "Brass Wiesn" seit Freitag vermisst war, ist tot aufgefunden worden. Es handele sich zweifelsfrei um den Mann, berichtet die Polizei. Die Leiche wurde nach dem Fund am Dienstagabend am Mittwochnachmittag obduziert. Dabei hätten sich weiterhin keine Hinweise auf eine mögliche Beteiligung Dritter an den Todesumständen ergeben, hieß es.

    Die Behörden wurde nach eigenen Angaben am Dienstag gegen 18.45 Uhr über einen leblosen Körper im nahegelegenen Echinger See informiert. Dieser befindet sich unweit des Festival-Geländes im Landkreis Freising. Der hinzugerufene Notarzt konnte nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Sowohl das Aussehen als auch Bekleidung und die persönlichen Gegenstände des Toten stimmten laut Polizei mit der Beschreibung des seit Freitag Vermissten überein.

    Spur des Vermissten verliert sich nach Festivalabbruch

    Am Freitagabend war der Vermisste noch mit zwei Freunden auf dem Blasmusik-Festival am Echinger See gewesen, hieß es von der Polizei. Gegen 21 Uhr verloren sie sich aus den Augen. Aufgrund eines starken Gewitters wurde das Festival abgebrochen, alle Gäste wurden nach Hause geschickt.

    Zuletzt gesehen wurde der Mann laut Angaben von Angehörigen in sozialen Netzwerken gegen 23 Uhr am Eingang des Campingplatzes. Als am Samstag immer noch jede Spur von ihm fehlte, meldeten seine Freunde ihn als vermisst.

    Vermisster tot in Echinger See gefunden

    Mit einem Hubschrauber und Einsatzkräften der Suchhundestaffel suchte die Polizei das Gebiet rund um Eching ab, zunächst ohne Ergebnis. Am Montag ging die Suche mit der Polizei und mit bis zu 200 Freiwilligen weiter, organisiert von der Freundin des Vermissten. Vor Ort und in den sozialen Netzwerken wurde nach Hinweisen auf den Verbleib des Vermissten gefahndet – bis zur tragischen Nachricht am Dienstagabend.

    Wie es zu dem Todesfall gekommen ist, blieb zunächst unklar. Nach Polizei-Angaben führte der Ausgangsweg direkt am Ufer des Echinger Sees vorbei und war nur durch eine steile Uferböschung von diesem getrennt. "Es wäre denkbar, dass er da runtergefallen und in den See gefallen ist", sagte ein Polizeisprecher. Wahrscheinlich habe die Leiche zunächst im Uferbereich am Grund gelegen, wo sie deshalb unentdeckt blieb, und sei dann aufgetrieben.

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