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Verkehr: EVG-Chef Burkert: Mehr als 23.000 Eisenbahner im Warnstreik

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EVG-Chef Burkert: Mehr als 23.000 Eisenbahner im Warnstreik

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    Martin Burkert, Vorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), schaut in die Runde.
    Martin Burkert, Vorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), schaut in die Runde. Foto: Carsten Koall, dpa

    Burkert kündigte weitere Aktionen an, sollte sich bei den Verhandlungen mit den Arbeitgebern am Dienstag und Mittwoch kein aus Sicht der Gewerkschaft verhandlungsfähiger Vorschlag auf den Tisch gelegt werden. "Fünf Prozent Erhöhung bei 27 Monaten Laufzeit ist kein Angebot", sagte Burkert zu bisherigen Vorschlägen der Arbeitgeberseite.

    Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) verhandelt für 230.000 Beschäftigte. 180 000 davon arbeiten bei Unternehmen der Deutschen Bahn. Die Gewerkschaft will für die Beschäftigten ein Lohnplus von mindestens 650 Euro erreichen oder zwölf Prozent bei den oberen Einkommen, das alles bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Die bundeseigene Bahn zeigte sich zuletzt offen, den jüngsten Schlichterspruch im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes als Orientierung für eine bahnspezifische Lösung zu übernehmen. Dies hatte die EVG bisher abgelehnt.

    Viele Bahn-Beschäftigte seien schlecht bezahlt, eine Kundenbetreuerin im Nahverkehr verdiene etwa 2500 Euro brutto, ein Busfahrer 2200 Euro bis 2400 Euro und ein Lokführer zwischen 2600 und 3000 Euro brutto, sagte Burkert in Nürnberg.

    Die Deutsche Bahn widersprach. Ein Lokführer verdiene bei der Deutschen Bahn durchschnittlich etwa 4100 Euro brutto, ein Busfahrer 2800 Euro und ein Zugbegleiter 3500 Euro.

    (dpa)

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