Das Skifahren ist bekanntlich eine sehr umweltfreundliche Sportart. Allein die Anfahrt: Gerade erst in den Eco-SUV gestiegen, schon ist man da. Nun gut, für die meisten Pisten mussten seinerzeit ein paar Bäumchen weichen. Aber das machen Kunstschnee spuckende Schneekanonen wieder wett: Was sonst sollen die Einheimischen mit ihren vollen Wasserspeichern anfangen? Der Blick auf schmelzende Gletscher jedenfalls ist nirgends klarer als durch die beschlagenen Scheiben einer beheizten Skigondel.
Da ist es nur folgerichtig, dass auch Berg-Restaurants und Hütten mit der Zeit gehen. Zum Einkehrschwung ein deftiges Schweineschnitzel? Puh, geht heute eigentlich gar nicht mehr – zumindest nicht im „Gletscher 2600“ auf der Zugspitze. Das Gipfelrestaurant hat ab dieser Saison nur noch vegane und vegetarische Gerichte auf der Speisekarte: Leberkäse, Currywurst … alles aus Veggie-Ersatzprodukten.
Zugspitz-Restaurant „Gletscher 2600“ hat nur noch vegetarische Speisekarte
Die Rückmeldungen: gemischt. Manche finden das gut, ja geradezu „zukunftsweisend“. „Schade, dass ich nicht mehr skifahren kann“, schreibt eine Nutzerin auf Facebook, die sich wohl mehr solcher Restaurants auch im Tal wünscht.
Andere dagegen wittern Bevormundung und „ideologische Spinnerei“. Ob das die ach so umweltbewussten Skifahrer sind? Man weiß es nicht. Beheizte Gondeln jedenfalls gibt es an der Zugspitze weiterhin. Und schmelzende Gletscher leider auch.
Was für ein Witz- in den Alpen machen sich Restaurants breit, die nur noch vegetarische und vegane Speisen anbieten. Toll. Beim Essen soll man also auch umerzogen werden. Gut zu wissen im Voraus, da kann derartige Plätze meiden ob beim Skifahren oder Wandern/Bergsteigen. Ist mir schon passiert als ichnach einer längeren Tour am Abend einen Jägerteller bestellt habe , und feststellen musste, das da kein einziges Stück Fleisch oder Speck zu finden war. Die Bedienung beantwortete meine Frage dahingehend, dass das die deu Urlauber jetzt bevorzugen würden. Gesund essen und möglichst lange Leben- das bekannte Lokal im Ötztal hat mich seitdem nie mehr wieder gesehen.
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