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Urlaub: So blickt der Tourismusverband auf die Urlaubssaison

Urlaub

So blickt der Tourismusverband auf die Urlaubssaison

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    Das Panorama der Ammergauer Alpen umrundet den Forggensee.
    Das Panorama der Ammergauer Alpen umrundet den Forggensee. Foto: Benedikt Siegert

    Obwohl auch im zweiten Pandemiejahr die Tourismuszahlen stark gelitten haben, blicke die Branche optimistisch auf die kommende Urlaubssaison, so Bernhard Joachim, der Geschäftsführer des Tourismusverbands Allgäu/Bayerisch-Schwaben. Bei der Jahreshauptversammlung des Dachverbandes in der Augsburger Messe sprachen Vertreter des Wirtschaftszweiges über das vergangene Jahr und über zukünftige Herausforderungen.

    Rekordzahlen im Tourismus seien laut Maria Rita Zinnecker, der Vorsitzenden des Verbandes, zwar weiter nicht zu vermelden und die Wirtschaftskraft Tourismus liege insgesamt noch immer rund ein Drittel unter dem Referenzjahr von 2019, heißt es in einer Pressemitteilung. Trotzdem habe der Tourismus wieder eindeutig Fahrt aufgenommen.

    Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben ist trotz Corona optimistisch

    "Die Vorbuchungszahlen sind ganz gut", sagt Joachim. Die Branchenvertreter seien im Hinblick auf die kommende Saison optimistisch. Die Hoffnung sei es, ohne größere Einschränkungen bis in den Herbst zu kommen. Die Sorge, dass mit sinkenden Temperaturen wieder steigende Infektionszahlen und strengere Corona-Regeln kommen, bestehe aber weiterhin. Momentan atme die Branche tief durch, sagt Joachim. Man habe mit zwei ganz unterschiedlichen Corona-Wintern Erfahrungen gemacht, einen im Lockdown und einen ohne, aber die Saison 2022/2023 könne sich noch einmal ganz anders gestalten.

    Der Tourismusverband Allgäu-Schwaben bei der
Jahreshauptversammlung in der Messe Augsburg.
    Der Tourismusverband Allgäu-Schwaben bei der Jahreshauptversammlung in der Messe Augsburg. Foto: Anja Müllegger

    Auch die steigenden Energiepreise bereiten den Branchenvertretern Sorge, erklärt Joachim. Besonders größere Hotels mit Wellnessanlagen seien davon betroffen. Die höheren Kosten würden sich auch in steigenden Preisen für touristische Angebote niederschlagen. Das werde bisher von den Kundinnen und Kunden akzeptiert, sagt Joachim. "Wir glauben, dass der Urlaub im eigenen Land auch dieses Jahr hoch im Kurs steht", meint der Geschäftsführer des Verbandes. Gerade, wenn auch im europäischen Ausland die Preise steigen, würde sich Urlaubsziele in Deutschland wegen der kürzeren Anreise anbieten.

    Weitere Herausforderung für die Branche: Arbeitskräftemangel im Tourismus

    Weiter aktuelle Herausforderungen sehe die Verbandsvorsitzende Zinnecker vorwiegend im allgegenwärtigen Arbeitskräfte- und Wohnraummangel, heißt es in der Pressemitteilung. Dies habe sich über die Corona-Zeit noch einmal verschärft. So spreche allein die Kooperation der Allgäu TopHotels, die mit 80 Hotels die größte regionale Hotelorganisation in Deutschland ist, von über 1000 offenen Stellen.

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