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Live-Ticker zum Hochwasser in Bayern - Lage am Freitag

Hochwasser

Liveticker: Schäden werden sichtbar, Gewitter verlaufen glimpflich

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    So wie hier in Kühlenthal dürfen die Menschen nach der Evakuierung auch in Allmannshofen und teilweise in Nordendorf zurück in ihr Zuhause: Dort heißt es erst einmal auspumpen und aufräumen.
    So wie hier in Kühlenthal dürfen die Menschen nach der Evakuierung auch in Allmannshofen und teilweise in Nordendorf zurück in ihr Zuhause: Dort heißt es erst einmal auspumpen und aufräumen. Foto: Marcus Merk

    Der Dauerregen ist abgezogen, das Hochwasser hat in Bayern und Schwaben Spuren der Verwüstung hinterlassen. In zahlreichen Landkreisen ist am vergangenen Wochenende der Katastrophenfall ausgerufen worden. Vielerorts sind Bäche und Flüsse über die Ufer getreten, Häuser und Straßen waren unter Wasser. An den meisten Orten ist langsam eine Entspannung auszumachen.

    An mehreren Messstellen in Bayern wurde ein Jahrhunderthochwasser gemeldet. Ein hundertjährliches Hochwasser ist eine rechnerische Größe und bezeichnet ein Hochwasser, das im statistischen Mittel einmal in hundert Jahren erreicht oder überschritten wird. Über alle aktuellen Entwicklungen informieren wir Sie fortlaufend in unserem Liveticker:

    Hochwasser in Bayern aktuell: Lage nach wie vor angespannt

    Über das Wochenende waren insgesamt 40.000 Helfer im Einsatz, für tausende Schüler in der Region fiel die Schule aus. Die Pegelstände vielerorts sind weiterhin hoch, sinken jedoch langsam.

    Kanzler Scholz besuchte am Montag Bayern, Vizekanzler Habeck war bereits am Wochenende vor Ort. In der Politik beginnt derweil die Debatte: Funktioniert der Katastrophenschutz in Deutschland? Und wie werden die Schäden bezahlt?

    Unwetter, Starkregen und Gewitter in Bayern nehmen zu

    Insgesamt war das Wetter im Mai sehr unbeständig. Immer wieder zog Regen über die Region hinweg – beispielsweise am Pfingstwochenende, als in Augsburg Tausende Besucherinnen und Besucher auf dem Modular-Festival trotz Regens feierten. Am Montag vor dem Hochwasser fegte dann ein unwetterartiges Gewitter über die Region Augsburg. Mehrere Blitzeinschläge führten zu einem mitunter stundenlangen Stromausfall im Stadtgebiet Augsburg, von dem Tausende Haushalte betroffen waren.

    Gerade Bayern wird häufig von Unwettern getroffen. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Schäden durch Wetterereignisse um satte 35 Prozent. Deutschlandweit beliefen sich die Schäden im Jahr 2023 auf 5,7 Milliarden Euro. Der Anstieg liegt auch in der Klimakrise begründet. Der Abstand zwischen den Jahren mit besonders hohem Schadensaufkommen wird kürzer.

    Hochwasser in Schwaben und Oberbayern im Live-Ticker

    Ausführliche Überblicke über die aktuelle Hochwasserlage in der Region Schwaben und Oberbayern bieten auch unsere regionalen Live-Ticker:

     (AZ)

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