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Unwetter in Bayern: Unwetter verläuft im Raum Augsburg glimpflich

Unwetter in Bayern

Unwetter verläuft im Raum Augsburg glimpflich

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    Bäume spiegeln sich in einer Pfütze, während dunkle Wolken aufziehen.
    Bäume spiegeln sich in einer Pfütze, während dunkle Wolken aufziehen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

    Bei einem schweren Unwetter in Nürnberg hat die Feuerwehr zwei Menschen gerettet, die mit ihrem Wagen in einer gefluteten Unterführung stecken geblieben und in ihrer Not auf das Autodach geklettert sind. Die beiden blieben unverletzt, sie wurden am Donnerstagabend von Rettungstauchern aus ihrer misslichen Lage geholt, wie die

    Außerdem rettete die Feuerwehr kurz danach auch fünf eingeschlossene Menschen aus einer volllaufenden Aufzugskabine in einem U-Bahnhof in Nürnberg. Auch dabei sei niemand verletzt worden, hieß es.

    Im Gegensatz dazu hatten die Beamtinnen und Beamten in Augsburg und Umgebung eine ruhige Nacht. Nach Angaben der Polizei sei lediglich ein vollgelaufener Keller in Dillingen gemeldet worden. In Lauingen berichtete Bürgermeisterin Katja Müller auf Facebook von einer Überschwemmung auf dem Bauhof. Dort rückte die Freiwillige Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen aus.

    THW und Feuerwehr kämpfen mit vollgelaufenen Kellern in Nürnberg

    Regen und starke Gewitter sorgten in Nürnberg seit dem frühen Abend dafür, dass die Einsatzkräfte pausenlos auf Trab waren. Die Lage entspanne sich zwar, aktuell seien aber weiterhin diverse Straßenunterführungen nicht passierbar, hieß es gegen 23.00 Uhr.

    Zahlreiche Keller, Straßen und Tiefgaragen liefen voll. In drei Stunden habe es etwa 300 Einsätze gegeben. In Spitzenzeiten seien bis zu 550 Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW tätig gewesen. Auch Kräfte aus Fürth sowie aus dem Landkreis Nürnberger Land wurden zur Unterstützung herangezogen. Ein weiterer kompliziertet Einsatz sei an der Technischen Hochschule zu bewältigen, wo eine große Tiefgarage über zwei Geschosse bis zum Erdgeschoss überflutet sei.

    Die Feuerwehr warnte nachdrücklich davor, vollgelaufene Straßenbereiche zu durchfahren. Unter der Wasseroberfläche könnten sich nicht erkennbare offene Schächte wegen aufgeschwemmter Gullydeckel befinden, dies sei lebensgefährlich. (dpa)

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