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Unwetter: Dauerregen in weiten Teilen Bayerns erwartet

Unwetter

Dauerregen in weiten Teilen Bayerns erwartet

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    Wasserretter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) fahren in einem Schnellboot.
    Wasserretter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) fahren in einem Schnellboot. Foto: Matthias Balk, dpa (Symbolbild)

    Regen, Regen, Regen - bis Sonntag ist für weite Teile Bayerns Dauerregen angekündigt. Insbesondere Schwaben und Oberbayern sind betroffen. Bis Samstagnachmittag gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) für diese beiden Bezirke Unwetterwarnungen heraus. Es sei mit "extrem ergiebigem

    Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) verwies auf den Hochwassernachrichtendienst (HND). Dort könnten sich die Bürgerinnen und Bürger fortlaufend über die Entwicklungen informieren. "Wir haben die Situation bayernweit genau im Blick. Die Warndienste sind in Alarmbereitschaft", sagte Glauber am Freitag. Die Behörden arbeiteten eng zusammen, um drohende Hochwasserlagen rechtzeitig zu erkennen.

    Der Minister betonte zudem: "Der viele Regen führt aktuell dazu, dass sich in verschiedenen Regionen Bayerns die Lage anspannt. Wir sind allen Einsatzkräften und den oft ehrenamtlichen Helfern sehr dankbar für ihre Arbeit." Gefahren durch Sturzfluten und Hochwasser könnten nicht vollständig verhindert werden. Die Wasserwirtschaft und die Einsatzkräfte würden aber alles dafür tun, um Risiken und Schäden bereits im Vorfeld zu minimieren. Die Wasserwacht der Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) kündigten an, mit ihren Helfern bereitzustehen.

    Auch Kommunen bereiteten sich auf das Unwetter vor. Die Stadt Leipheim (Landkreis Günzburg) geht nach eigenen Angaben für die kommenden Tage von einem hundertjährigen Hochwasser aus. Das Donau-Wasserwerk sei sicherheitshalber am Freitag abgeschaltet worden. Die Wasserversorgung erfolgte über ein anderes Wasserwerk, teilte Bürgermeister Christian Konrad mit. Weil die Trinkwasserversorgung in den kommenden Tagen zeitweise ganz abgeschaltet werden könnte, riet er den Bürgern, mit Mineralwasser vorzusorgen.

    In Regensburg sollten nach städtischen Angaben im Laufe des Freitags die mobilen Hochwasserschutzelemente an der Donau aufgebaut werden, unter anderem nahe der historischen Wurstkuchl. Die Meldestufen 2 (4,50 Meter) und 3 (5,00 Meter) könnten am Sonntag überschritten werden.

    In mehreren Landkreisen, etwa Kitzingen, Miesbach, Landshut und Bamberg, riefen die Behörden die Bürgerinnen und Bürger auf, sich auf ein mögliches Hochwasser vorzubereiten. Das Landratsamt

    Von Samstag bis mindestens einschließlich Montag wird nach Behördenangaben beispielsweise der Betrieb der Donaufähre zwischen Mariaposching (Landkreis Straubing-Bogen) und Stephansposching (Landkreis Deggendorf) eingestellt.

    (dpa)

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