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"Ungenehmigter Gewässerausbau": Ostallgäu: Ungenehmigte Arbeiten mit Bagger schädigen Bach

"Ungenehmigter Gewässerausbau"

Ostallgäu: Ungenehmigte Arbeiten mit Bagger schädigen Bach

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    Die Günz wurde auf einer Länge von 200 Metern ausgebaggert. Mittlerweile ist der Aushub entfernt worden.
    Die Günz wurde auf einer Länge von 200 Metern ausgebaggert. Mittlerweile ist der Aushub entfernt worden. Foto: Dirk Ambrosch

    In der Ostallgäuer Gemeinde Günzach sind Pflegearbeiten an einem Bach aus dem Ruder gelaufen. Die Günz ist auf einer Länge von rund 200 Metern ausgebaggert und geschädigt worden. Genehmigt waren die Arbeiten der Gemeinde nicht. Das Landratsamt Ostallgäu bestätigte auf Anfrage, dass sowohl die Bachsohle der Günz durchschnitten, als auch Pflanzen und Kleintiere beim Ausbaggern der Sohle vollständig mit ausgegraben wurden. Die Behörde wertet den Eingriff als einen "ungenehmigten Gewässerausbau". Die Gemeinde ist nun verpflichtet, das Gewässer "rechtskonform" wiederherzustellen. Bürgermeisterin Wilma Hofer sprach von einem "extrem ärgerlichen" Vorgang. Im Dorf macht derweil der Ausspruch vom "kleinen Rappenalptal" die Runde. In Anspielung auf die umstrittene Kanalisierung eines Wildbachs im Oberallgäuer Rappenalptal im Herbst 2022.

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