So wiesen viele Messstationen nur noch eine sehr schlechte oder schlechte Luftqualität aus, darunter in Ingolstadt, München, Nürnberg, Landshut, Regensburg, Kulmbach, Würzburg, Augsburg und Ansbach, wie auf der Homepage des bayerischen Landesamtes für Umwelt in Augsburg zu sehen ist. Auch am Neujahrstag überschritten die Tagesmittelwerte an zahlreichen Messstationen den Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.
In Nürnberg erhöhten sich die Werte an der Messstelle Von-der-Tann-Straße im Westen der Stadt zum Beispiel am 31. Dezember ab dem Nachmittag, um dann um 1.00 Uhr am 1. Januar auf 1365 Mikrogramm Feinstaub in einem Kubikmeter Luft zu steigen. Danach ging die Feinstaub-Belastung allerdings wieder zurück und lag am Neujahrsmorgen um 10.00 Uhr bei 19 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. "Entscheidenden Einfluss auf die Messwerte haben die Meteorologie und die Lage der Standorte der Messstellen im Verhältnis zu den Standorten der Feuerwerke", erläuterte ein Sprecher des Landesamts.
Feinstaub gilt als gesundheitsgefährdend. Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit können diese unter anderem das Risiko für Atemwegserkrankungen wie Bronchitis, Allergien und für eine verringerte Lebenserwartung erhöhen. Der Tagesgrenzwert darf deshalb nur 35 Mal im Jahr überschritten werden.
- Messwerte der bayerischen Luftmessstationen
- Messstation Nürnberg, Von der Tann-Straße
- Aktuelle Überschreitungen an bayerischen Luftmessstationen
- LGL zum Feinstaub
(dpa)