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Triathlon: Zweimaliger Weltmeister Lange kritisiert "Ironman-Taktik"

Triathlon

Zweimaliger Weltmeister Lange kritisiert "Ironman-Taktik"

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    Patrick Lange aus Deutschland in Aktion.
    Patrick Lange aus Deutschland in Aktion. Foto: David Pintens/BELGA, dpa (Archivbild)

    Der 36 Jahre alte Weltmeister von 2017 und 2018 hatte nach den Vorkommnissen vor knapp drei Wochen Vorschläge zur Verbesserung der Sicherheit gemacht. Eine Reaktion darauf gab es noch nicht.

    "Für mich war es einfach wichtig als Athlet, der vielleicht auch etwas bewegen kann mit seiner Meinung, dass nicht einfach vorbeiziehen zu lassen. Aber ich glaube, dass das die Ironman-Taktik momentan ist, das einfach ein bisschen unter den Teppich zu kehren", sagte Lange am Donnerstag am Rande der Pressekonferenz zum Challenge Roth der Deutschen Presse-Agentur. "Das dürfen wir nicht zulassen. Wir müssen als Athleten aufstehen und mit vereinter Stimme sagen: So geht es nicht", erklärte er und forderte einen Ideenaustausch.

    Unter der Marke Ironman veranstaltet die World Triathlon Corporation weltweit Rennen. In Hamburg war es am 4. Juni zu einem tödlichen Unfall auf der Radstrecke gekommen. Bei einem Überholversuch war ein Begleit-Motorrad mit einem Altersklassenathleten aus Großbritannien kollidiert. Der 70 Jahre alte Motorradfahrer überlebte den Unfall nicht, der Triathlet wurde schwer verletzt. Der Kameramann auf dem Motorrad hatte sich leichte Blessuren zugezogen. "Es hat auf jeden Fall eine tiefe Narbe hinterlassen", sagte Lange: "Es ist so unnötig gewesen, es ist so voraussehbar gewesen, dass da etwas passiert."

    (dpa)

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