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Todesfall beim Marathon München: Kripo ermittelt

München

24-Jähriger kollabiert bei München Marathon und stirbt in Klinik

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    Ein Mann starb beim Marathon in München am Sonntag.
    Ein Mann starb beim Marathon in München am Sonntag. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Eigentlich sollten am Sonntag beim Marathon in München die sportlichen Leistungen im Mittelpunkt stehen. Doch ein Todesfall hat die Veranstaltung überschattet. Ein 24-jähriger Läufer brach zusammen und starb kurze Zeit später in einer Klinik.

    Todesfall beim Marathon in München: Kriminalpolizei ermittelt

    Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, waren Zuschauer zu Hilfe geeilt, als der Mann in der Nähe des Odeonsplatzes kollabiert war. Sie leisteten erste Hilfe mit einer Herzdruckmassage. Später reanimierten ihn Rettungskräfte und brachten ihn in ein Krankenhaus. Dort starb der 24-Jährige dann am Sonntagnachmittag.

    Jetzt hat die Kriminalpolizei Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen. Es sei ungewöhnlich, dass ein Mann im jungen Alter nach solch einem Zusammenbruch noch am selben Tag stirbt, sagte ein Polizeisprecher laut dem Bayerischen Rundfunk. Voraussichtlich wird es eine Obduktion geben.

    München Marathon: Mehr als 20.000 Läufer

    In diesem Jahr traten mehr als 20.000 Läuferinnen und Läufer bei einem der sechs Wettbewerbe beim München Marathon an – vom Trachtenlauf über den Mini-Marathon und den 10-Kilometer-Lauf bis zur Marathonstrecke. Die Veranstaltung findet traditionell am zweiten Oktobersonntag statt und fiel heuer – wie auch schon 2018 – mit der Landtagswahl in Bayern zusammen.

    Sportlich kam es zu zwei Pannen. Die Spitzengruppe der Männer verpasste bei Kilometer zehn eine Wende und musste nach etwa 100 Metern umdrehen. Die Frauen bogen an fast derselben Stelle zu früh ab und machten gut 600 Meter weniger Strecke, als für den Marathon nötig. Die Läuferinnen machten das Missgeschick aber gut und drehten vor dem Zieleinlauf im Olympiastadion zwei Extra-Runden.

    Bei den Männern gewann der Kenianer Muia Katui (2:09,21 Stunden). Bei den Frauen sicherte sich die Kenianerin Catherine Cherotich den Sieg (2:31,34 Stunden). Am Montag soll die Strecke nachgemessen werden, um die Gültigkeit der Resultate sicherzustellen. (mit dpa)

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