Im 14. Jahrhundert habe es die Geißlerzüge gegeben. "Die haben fromme Lieder gesungen und sich gegenseitig ausgepeitscht. Von ihrem Tun waren sie aber völlig überzeugt." Wie auch die RAF in den 70er Jahren, was der "blanke Irrsinn war". Verglichen damit seien die Klebeaktionen der "Letzten Generation" auf den Straßen "harmlos", so Ringsgwandl.
Der Künstler feiert am 15. November seinen 75. Geburtstag. An dem Tag steht er in München auf der Bühne, denn aktuell ist er mit seiner Band auf Tournee. Nach dem Auftritt soll es eine kleine Party geben. Ringsgwandl hat Medizin studiert und arbeitete einige Jahre als Arzt. Seit den 70er Jahren machte er zunächst parallel Kabarett und Musik, ehe er sich gänzlich für die künstlerische Karriere entschied.
(dpa)