In den Monaten Januar bis März hätten sich nach Abzug von Kündigungen 368.000 neue Kunden für einen Mobilfunkvertrag entschieden, teilte das Münchner Unternehmen am Mittwoch mit. Der Konzernumsatz kletterte um acht Prozent auf 2,1 Milliarden Euro und stieg damit stärker als von Experten erwartet.
Den überwiegenden Umsatz erwirtschaftet die Tochter des spanischen Telefónica-Konzerns mit werthaltigeren Mobilfunkerlösen - diese legten um 4,2 Prozent zu. Damit sind Umsätze mit Telefonie und Daten gemeint, an denen Anbieter tatsächlich etwas verdienen. Denn am Verkauf von Endgeräten wie Smartphones und Tablets bleibt nur wenig hängen.
Telefónica Deutschland hat seine Tarife zum April überarbeitet und an der Preisschraube gedreht. Neue Produkte kosten mehr, bieten aber auch mehr Datenvolumen. Früheren Angaben zufolge müssen Neukunden für die überarbeiteten Produkte rund ein Zehntel mehr zahlen.
Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) des ersten Quartals legte um 1,7 Prozent auf 612 Millionen Euro zu. Unter dem Strich verdiente Telefónica Deutschland 30 Millionen Euro - rund elf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
(dpa)