Kurz vor Weihnachten verbreitet das Wetter in Bayern nur wenig weihnachtliche Stimmung. Am Freitag warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Sturm- und Orkanböen sowie vor Dauerregen und Überschwemmungen.
Orkan- und Sturmwarnung heute: Diese Landkreise sind betroffen
Das Sturmtief "Zoltan" wütet am Freitag in Deutschland. Auch Bayern ist betroffen. Eine Warnung der orangen Stufe 2 gilt fast für den kompletten Freistaat bis Freitag um 17 Uhr. Lediglich für Teile Unterfrankens hat der DWD nur die Warnstufe 1 ausgerufen.
In mehreren Landkreisen gilt aber die rote Warnstufe 3 bis Samstagmittag beziehungsweise Samstagabend. Oberhalb von 1500 Metern erwartet der DWD orkanartige Böen mit bis zu 130 km/h. Es könnten Bäume entwurzeln und Dächer beschädigt werden. Der DWD rät, auf herabstürzende Gegenstände zu achten, Fenster und Türen zu schließen sowie Gegenstände im Freien zu schützen. Aufenthalte im Freien sollten, wenn möglich, vermieden werden. In diesen bayerischen Landkreisen gilt die rote Warnstufe 3:
- Cham
- Regen
- Freyung-Grafenau
- Straubing
- Deggendorf
- Lindau
- Oberallgäu
- Ostallgäu
- Garmisch-Partenkirchen
- Bad Tölz-Wolfratshausen
- Miesbach
- Rosenheim
- Traunstein
- Berchtesgadener Land
Der DWD veröffentlichte auch eine Warnung der Stufe 3 vor ergiebigem Dauerregen. Diese gilt teilweise bis Montagmorgen in diesen Landkreisen:
- Kronach
- Hof
- Kulmbach
- Bayreuth
- Wunsiedel im Fichtelgebirge
- Tirschenreuth
- Neustadt an der Waldnaab
- Cham
- Regen
- Straubing
- Deggendorf
- Freyung-Grafenau
- Passau
- Oberallgäu
Der Hochwassernachrichtendienst Bayern warnt am Freitag vor Überschwemmungen in bebauten Gebieten in mehreren Bayerischen Landkreisen. Hier gilt die rote Warnstufe:
- Rhön-Grabfeld
- Coburg
- Kronach
- Lichtenfels
- Kulmbach
- Bamberg
- Bayreuth
Aktuelles Wetter in Augsburg
Wetter heute in Bayern: Sturm, Regen und Schnee
Zum Sturm kommen in Bayern am Freitag schauerartige Regenfälle. Im Oberallgäu warnt der DWD bis Samstagabend um 21 Uhr vor ergiebigem Dauerregen mit Niederschlagsmengen zwischen 80 und 100 Liter pro Quadrateter. Im Bergland kann es teilweise schneien. Die Temperatur steigt auf maximal neun Grad.