Nach einem sommerlichen Wochenende haben Unwetter am Montagabend den Fernverkehr der Bahn ausgebremst, Dächer abgedeckt, Autos sowie Strom- und Telefonleitungen beschädigt. Bei Reichertshofen im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm wurden drei Menschen bei einem Aquaplaning-Unfall auf der A9 schwer verletzt. Der Fahrer hatte auf nasser Fahrbahn die Kontrolle über den Wagen verloren. Dieser krachte gegen die Leitplanke und überschlug sich dann.
Sturmwarnung, Gewitter und Schnee heute in Bayern
Die Wettervorhersage für Dienstag sieht nicht viel besser aus. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt in ganz Bayern bis 20 Uhr mit der Warnstufe zwei von fünf vor Sturmböen. In Schauernähe und exponierten Lagen sind Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 km/h möglich. Laut dem DWD besteht Gefahr durch herabstürzende Äste und umherfliegende Gegenstände. Er empfiehlt, frei stehende Objekte wie Möbel zu sichern. Neben dem Sturm werden auch vereinzelt kurze Gewitter mit Graupel oder kleinen Hagelkörnern erwartet, vor allem im nördlichen Franken und in der Oberpfalz.
Am Vormittag regnet es an und südlich der Donau, oberhalb von 600 Metern fällt Schnee. Bis Mittag lassen die Niederschläge allmählich nach. Dann werden nur noch vereinzelte Schauer erwartet. Dazwischen kann immer wieder die Sonne scheinen. Nördlich der Donau rechnet der DWD häufiger mit Schauern und kurzen Gewittern. Gebietsweise kann es auch über eine längere Zeit regnen. Die Temperatur steigt am Fichtelgebirge auf sechs, sonst auf acht bis zwölf Grad.
Auch am Mittwoch Gewitter und Schnee in Bayern
In der Nacht zum Mittwoch breiten sich Regenschauer aus, oberhalb von 600 bis 800 Metern schneit es. Zudem könnte es glatt werden. Auch tagsüber bleibt es nass. In der zweiten Tageshälfte kommen wieder einzelne Gewitter hinzu. In den Bergen schneit es teilweise weiter. Dabei bleibt es vor allem im Süden Bayerns windig. Mit maximal fünf bis zehn Grad ist es weiterhin kühl.