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Streit um Haushalt: Tag eins nach dem Urteil des Verfassungsgerichts: Der Koalitionskitt bröckelt

Streit um Haushalt

Tag eins nach dem Urteil des Verfassungsgerichts: Der Koalitionskitt bröckelt

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    Bundeskanzler Olaf Scholz (Mitte) trat mit Christian Lindner (rechts) und Robert Habeck (links) vor die Kameras. Das sollte Geschlossenheit demonstrieren, doch seine einstige Aufbruchskoalition wirkte eher wie ein Abbruchunternehmen.
    Bundeskanzler Olaf Scholz (Mitte) trat mit Christian Lindner (rechts) und Robert Habeck (links) vor die Kameras. Das sollte Geschlossenheit demonstrieren, doch seine einstige Aufbruchskoalition wirkte eher wie ein Abbruchunternehmen. Foto: Kay Nietfeld, dpa

    Manchmal führt der Zufall die beste Regie. Die Parlamentarier von CDU und CSU im Bundestag haben zum Presseempfang geladen, der Veranstaltungsort ist gut gewählt: ein Restaurant an der Spree, das hell erleuchtete Kanzleramt liegt auf der anderen Seite wie auf einem Silbertablett. Es ist angerichtet, die Union muss sich nur noch bedienen. Und das tut sie genüsslich. Fraktionschef Friedrich macht den Anfang an diesem Mittwochabend. Es sei ja wohl deutlich geworden, dass seine Fraktion ob des Karlsruher Urteils nicht in Jubel ausgebrochen sei, sagt er. Wie immer lohnt der Blick auf seine Mimik. Ein feines Lächeln umspielt die Züge des CDU-Vorsitzenden. Alexander Dobrindt, der CSU-Landesgruppenchef, langt, wie gewöhnlich, etwas gröber zu. Man möge sich doch bitte am Büfett bedienen, sagt er – und grinst. „Solange von den 60 Milliarden noch was übrig ist“. 

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