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Streik im Handel in Bayern heute: Betroffene Läden

Verdi

Streik im Handel heute: Welche Läden in Bayern sind betroffen?

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    Verdi hat Angestellte von Ikea und Metro zum Streik am Freitag aufgerufen.
    Verdi hat Angestellte von Ikea und Metro zum Streik am Freitag aufgerufen. Foto: Hannes P Albert, dpa (Archivbild)

    Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten im Einzel- und Großhandel im stockenden Tarifkonflikt wieder zu einem bundesweiten Streiktag aufgerufen. Vor allem Ikea und die Metro AG sollen am Freitag (26. April) in den Fokus genommen werden, wie Verdi am Donnerstag angekündigt hat. Doch auch andere Geschäfte sind betroffen. Zudem sind deutschlandweit Aktionen und Kundgebungen in Innenstädten oder bei den bestreikten Handelsunternehmen geplant – unter anderem in Hamburg, Berlin, Erfurt, Kassel, Neuss und Bremen. In Nürnberg ist ein Tanz-Flashmob geplant.

    Streik im Einzelhandel: Diese Läden in Bayern sind betroffen

    In Bayern hat Verdi mehr als 70 Betriebe zum Streik aufgerufen. Konkret geht es laut der Gewerkschaft um folgende ausgewählte Betriebe des Einzel- und Großhandels:

    • Douglas in Aschaffenburg, Erlangen und Würzburg
    • Edeka in Dillingen, Gaimershaim, Großmehring, Ingolstadt, Schrobenhausen, Vohburg und Wemding
    • Edeka Zentrallager in Landsberg
    • Eurotrade am Flughafen München
    • H&M in Augsburg, Donauwörth, Erlangen, Fürth, Ingolstadt, Kaufbeuren, Kempten, Lindau, Memmingen, Nürnberg, Schweinfurt und Würzburg
    • Ikea in Augsburg, Brunnthal, Eching, Fürth, Regensburg und Würzburg
    • Kaufland in Bad Kissingen, Erding, Ingolstadt, Lichtenfels, Moosburg, München, Nürnberg und Schweinfurt
    • Kaufland Zentrallager in Geisenfeld
    • Lidl Zentrallager in Graben
    • Marktkauf in Nürnberg Mögeldorf
    • Massimo Dutti in München
    • Metro in Neu-Ulm und Regensburg
    • Penny in Nürnberg
    • Rewe in Nürnberg
    • Rewe Zentrallager in Buttenheim
    • Saturn in Augsburg
    • Selgros in Ingolstadt
    • Zara in Augsburg, Ingolstadt, Kempten und München

    Streik bei Ikea heute: Möbelhändler rechnet nicht mit größeren Auswirkungen

    Bei dem Warnstreik am Freitag rechnet Ikea nicht mit größeren Auswirkungen. Bei Verdi-Protestaktionen in den vergangenen Monaten konnte der Geschäftsbetrieb nach Angaben einer Sprecherin immer aufrechterhalten werden. Es habe nur vereinzelt kleinere Beeinträchtigungen gegeben, zum Beispiel in Form von längeren Wartezeiten für Kunden an Kassen und Warenausgaben. 

    Streik im Handel: Tarifverhandlungen im Handel kommen nicht voran

    Seit Ende 2023 geht laut Verdi bei den Tarifverhandlungen nichts voran. Die Angebote der Arbeitgeber würden bedeuten, "dass die hart arbeitenden Beschäftigten der Branche damit effektiv weniger Geld verdienen würden als noch vor zwei Jahren".

    Verdi fordert mit einer Laufzeit von zwölf Monaten für den Groß- und Außenhandel 13 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 400 Euro, und für den Einzelhandel 2,50 Euro mehr pro Stunde. Die Arbeitgeber bieten laut der Gewerkschaft aktuell für den Groß- und Außenhandel acht Prozent verteilt auf 24 Monate und eine Inflationsausgleichsprämie von 700 Euro pro Tarifjahr. Im Einzelhandel bieten die Arbeitgeber sechs Prozent für das Jahr 2023 und vier Prozent im Jahr 2024 sowie insgesamt 750 Euro Inflationsausgleichsprämie verteilt auf zwei Jahre. (mit dpa)

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