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Streik an Kliniken heute: Auch Schwaben betroffen

Warnstreik

Klinikärzte streiken – auch Schwaben betroffen

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    Klinikärzte streiken in mehreren Bundesländern.
    Klinikärzte streiken in mehreren Bundesländern. Foto: Fabian Strauch, dpa (Symbolbild)

    Nach dem großen Streik im Verkehr am Montag wird am heutigen Donnerstag an mehreren Kliniken in Deutschland gestreikt. Ärztinnen und Ärzte in sechs Bundesländern treten in einen ganztägigen Warnstreik. Aufgerufen zu den Arbeitsniederlegungen hat der Berufsverband Marburger Bund. Gestreikt wird in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. 

    Diese bayerischen Kliniken sind vom Streik heute betroffen

    In München soll von 13 bis 15 Uhr eine zentrale Kundgebung stattfinden, zu der der Marburger Bund mehrere tausend Teilnehmer erwartet. Von den Warnstreiks sind einige Kliniken im Freistaat betroffen. Im Regierungsbezirk Schwaben streiken laut dem Berufsverband Ärztinnen und Ärzte folgende Krankenhäuser:

    • Klinikverbund Allgäu (Kempten, Mindelheim, Immenstadt, Ottobeuren, Sonthofen und Oberstdorf)
    • Kliniken Ostallgäu
    • Wertachkliniken (Bobingen und Schwabmünchen)
    • Klinikum Landsberg
    • Krankenhaus Aichach
    • Krankenhaus Günzburg
    • Krankenhaus Weißenhorn

    Nach Angaben des Berufsverbands ist in den bestreikten Kliniken ein Notdienst sichergestellt, um Notfallbehandlungen zu gewährleisten. Die personelle Besetzung im ärztlichen Dienst werde weitgehend der Besetzung an einem Wochenende entsprechen.

    Streik in Kliniken: Forderungen des Berufsverbands Marburger Bund

    "Unsere Mitglieder fühlen sich von den Arbeitgebern bisher nicht ernst genommen. Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Arbeitgeberseite die Tarifverhandlungen verschleppen will", teilte Andreas Botzlar vom Vorsitz des Marburger Bundes mit.

    Der Berufsverband fordert von den Arbeitgebern für die etwa 55.000 Ärztinnen und Ärzte an den kommunalen Kliniken eine Erhöhung der Gehälter um 2,5 Prozent. Zudem soll es mit Wirkung ab 1. Januar 2023 einen Ausgleich der seit der letzten Entgelterhöhung im Oktober 2021 aufgelaufenen Preissteigerungen geben. Die dritte Verhandlungsrunde mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände findet am 3. und 4. April statt.

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