Laut vorläufigem Endergebnis der Landtagswahl kam er in Neumarkt in der Oberpfalz auf 51,3 Prozent der Erststimmen. Das waren mehr als 36 Prozentpunkte Vorsprung auf den zweitplatzierten Kandidaten. Bester Grüner ist Ludwig Hartmann, der es mit 44,6 Prozent in München Mitte auf Rang sieben der Erststimmenergebnisse bringt. Hubert Aiwanger holt in Landshut mit 37,2 Prozent das beste Ergebnis der Freien Wähler und Rang 45 im bayernweiten Erststimmenvergleich.
Die anderen Parteien konnten keine Direktmandate erringen. Das beste Erststimmenergebnis für die AfD fuhr Gerd Mannes mit 24,4 Prozent in Günzburg ein. Der Stimmkreis ging allerdings an die CSU. Den besten Wert für die SPD holte Stefan Rottmann in Schweinfurt mit 15,8 Prozent auf Rang drei hinter den Bewerbern von CSU und AfD. Deutlich besser als seine aus dem Landtag geflogene Partei schnitt der Erststimmenkönig der FDP, Wolfgang Heubisch ab, der in München-Schwabing 9,3 Prozent holte - dort auf Rang vier hinter den Kandidaten von Grünen, CSU und SPD. Die Linke bleibt dagegen selbst mit ihrem besten Erststimmenergebnis unter 5 Prozent. In Nürnberg Nord holt Kathrin Flach Gomez 4,3 Prozent der Erststimmen - auf Platz sechs hinter den Kandidaten von CSU, Grünen, SPD, AfD und Freien Wählern.
Ob das gute Abschneiden der Erststimmenkönige auf den jeweiligen Kandidaten oder die Beliebtheit ihrer Partei im Stimmkreis zurückzuführen ist, ist allerdings eine andere Frage. Bei allen sieben genannten lag das Erststimmenergebnis für den Kandidaten allerdings über dem Zweitstimmenergebnis für die Partei im jeweiligen Stimmkreis, besonders stark bei Aiwanger und Füracker.
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(dpa)