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Organtransplantation: Die Wartelisten sind lang: Zahl der Organspenden in Bayern ist gesunken

Organtransplantation

Die Wartelisten sind lang: Zahl der Organspenden in Bayern ist gesunken

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    Eine Frau hält einen Organspendeausweis in der Hand.
    Eine Frau hält einen Organspendeausweis in der Hand. Foto: Caroline Seidel, dpa

    126 Menschen spendeten 2023 nach ihrem Tod ein oder mehrere Organe, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) am Dienstag in Frankfurt am Main mitteilte. Ein Jahr zuvor waren es noch 128 Spenderinnen und Spender. Dies entsprach 9,4 Spendern pro Million Einwohner. Bundesweit lag die Quote bei 11,4 Spendern pro Million Einwohner.

    2023 wurden in Bayern 450 Organe transplantiert

    Im Bundesländer-Vergleich lag Bayern im vergangenen Jahr bei der Zahl der Organspenderinnen und -spender nach Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg an dritter Stelle. Auch bei der Zahl der gespendeten Organe rangierte der Freistaat auf Platz 3. Nach den vorläufigen DSO-Zahlen wurden 360 Organe im vergangenen Jahr in Bayern gespendet. Ein Jahr zuvor waren es noch 425.

    Organspenden verteilt die internationale Vermittlungsstelle Eurotransplant nach festgelegten medizinischen Kriterien. 2023 wurden in Bayern 450 Organe transplantiert, die bundesweit oder im Ausland entnommen worden waren. Gleichzeitig warteten 1191 Menschen im Freistaat auf ein oder mehrere Organe. Es gebe nach wie vor einen erheblichen Mangel an Spenderorganen, so dass nicht allen Menschen geholfen werden könne, hieß es von der DSO.(dpa)

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