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Stichwahl in Bayern: In diesen Orten in der Region findet am Sonntag eine Stichwahl statt

Stichwahl in Bayern

In diesen Orten in der Region findet am Sonntag eine Stichwahl statt

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    Die Stichwahl 2020 in Bayern findet ausschließlich per Briefwahl statt.
    Die Stichwahl 2020 in Bayern findet ausschließlich per Briefwahl statt. Foto: Gambarini, dpa (Symbol)

    Die Kommunalwahl 2020 liegt nun zwei Wochen zurück. Während im größten Teil der Städte und Gemeinden bereits feststeht, wer in den nächsten sechs Jahren als (Ober-)Bürgermeister der Kommune vorsteht, waren die Wähler in einigen Kommunen ein zweites Mal aufgerufen: Dort muss in einer Stichwahl entschieden werden, wer der Chef im Rathaus wird - oder bleibt.

    Von den 389 Kommunen in unserer Region standen am 15. März in 361 (Ober-)Bürgermeisterwahlen an. In den anderen 28 Städten und Gemeinden fand die letzte Wahl außerhalb des Turnus und deshalb nicht zusammen mit der Wahl des Stadt- beziehungsweise Gemeinderates statt. Im Großteil der Kommunen reichte ein Wahlgang: Während in 320 Städten und Gemeinden ein Kandidat mehr als 50 Prozent der Stimmen erhielt, gab es nur in 41 Kommunen kein derart klares Ergebnis. Weil dort kein Kandidat mehr als 50 Prozent der gültigen Stimmen auf sich vereinen konnte, kommt es zur Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen.

    Wer am 29. März in der Stichwahl antritt, erfahren Sie in unserer interaktiven Karte

    Während in den kleineren Gemeinden meist schon im ersten Wahlgang ein Sieger ermittelt wurde, ist die Stichwahl 2020 in den Großstädten Bayerns der Normalfall. Neben Augsburg, wo Eva Weber (CSU) und Dirk Wurm (SPD) antreten, finden auch in München (Dieter Reiter (

    Landratswahl: In der Region gibt es Stichwahlen in den Kreisen Oberallgäu und Unterallgäu

    Auch bei den Landratswahlen gab es in den meisten Fällen schon nach dem ersten Wahlgang einen Sieger. In der Region gibt es lediglich in den Kreisen Unterallgäu (Alex Eder (Freie Wähler) und Rainer Schaal (CSU) und Oberallgäu (Indra Baier-Müller (

    Anders als sonst gab es bei dieser Stichwahl keine Wahllokale. Wegen der Corona-Krise war die Stimmabgabe nur per Briefwahl möglich. Die Briefwahlunterlagen wurden automatisch an jeden Wahlberechtigten zugesendet, ein Antrag war dafür nicht nötig. Die Wahlbriefe konnten noch bis Sonntag, 18 Uhr, in den Briefkasten des Wahlamtes eingeworfen werden.

    Stichwahl in Bayern: Nicht alle Stimmen werden schon am Sonntag ausgezählt

    Weil jeder Wähler - anders als bei der Wahl der Stadt- und Gemeinderäte - nur eine einzige Stimme zu vergeben hat, ist das Auszählen der Stichwahl weniger zeitintensiv. Normalweise stehen die Ergebnisse also wenige Stunden nach Beginn der Auszählung fest. Allerdings gibt es auch hier eine Besonderheit, die mit dem Coronavirus zu tun hat. Dieses kann nämlich auch über Speichel übertragen werden - möglicherweise auch über den Speichel, mit dem die Wahlbriefe zugeklebt werden. Deshalb wollen einige Kommunen aus Sicherheitsgründen einen Tag abwarten, bis sie die Briefe, die nach Samstagabend abgegeben wurden, auszählen. Das Virus ist Experten zufolge nur 24 Stunden auf Papier nachweisbar. Dementsprechend werden einige Wahlbriefe erst am Montag geöffnet. Das ist etwa in Neuburg an der Donau der Fall.

    Lesen Sie dazu auch: Demokratie trotz Pandemie: Wie läuft die Stichwahl in Bayern ab?

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