Erst kürzlich konnte Alfons Schuhbeck nur mithilfe einer Investorengruppe eine Pleite verhindern, nun steckt der Starkoch erneut in Schwierigkeiten. Die Staatsanwaltschaft München I hat nach einem Bericht der Süddeutschen ZeitungAnklage gegen den 72-Jährigen erhoben. Schuhbeck soll in seinen beiden Münchner Restaurants „Orlando“ und „Südtiroler Stuben“ fast zwei Millionen Steuern hinterzogen haben. Wenn das Gericht die Anklage zulässt, kommt es im Frühjahr zum Prozess. Schuhbeck droht eine Haftstrafe. Denn wer den Fiskus um mehr als eine Million Euro prellt, muss für gewöhnlich mit Gefängnis rechnen, hat der Bundesgerichtshof vor knapp zehn Jahren entschieden.
Im Juli hatte der Starkoch seine Zahlungsunfähigkeit bekannt gegeben und ausgebliebene staatliche Corona-Hilfen dafür verantwortlich gemacht. Die finanzielle Lage seines Firmengeflechts war aber schon Jahre vor Corona schwierig . (hogs)