Lange muss Jana Dölle nicht überlegen bei der Frage, was ihr am Leben auf dem Land gefällt. „Ich fühle mich nicht so eingeengt, kann frei atmen, die Natur genießen und entschleunigen. Es ist für mich beruhigend, hinten hinaus auf das Feld zu blicken, und da ist einfach nichts“, sagt die 34-Jährige. Nach zehn Jahren in der Augsburger Innenstadt hat sie den Bars, Klubs und Restaurants den Rücken gekehrt und wohnt nun wieder etwa 30 Kilometer entfernt in ihrem Heimatdorf Schwabegg. Knapp über 800 Einwohner, ein Metzger, eine Handvoll Vereine. Jana Dölle ist glücklich hier, sie hat das Leben auf dem Land angenommen. Mit ihrer Entscheidung ist sie nicht allein – und das, obwohl sich ländliche Regionen grundlegend verändert haben.
Stadt-Land-Serie
"Das würde helfen, die Menschen auf dem Land bei den großen Transformationsprozessen mitzunehmen... " - aha, um was geht es bitte genau? - Wärmepumpen und Wallboxen sehe ich auf dem Land viel mehr als in der Stadt.
Naja wenn ich Platz im Überfluss hätte würde ich mir auch eine Wärmepumpe zulegen und für die Krisenzeiten noch zusätzlich einen Kachelofen. Das mit den Wallboxen kommt nicht von ungefähr, weil die Elektromobilität ein Gamechanger ist, der lange tägliche Autostrecken weitaus komfortabler macht. Vielleicht ist mit dem Transformationsprozess gemeint, dass die Landbevölkerung zugezogene besser sozial integrieren sollte, weil viele der ehemaligen Sandkastenfreunde größtenteils umgezogen ist. Wenn niemand ohne privaten Familienanschluss Angst haben muss, auf dem Land zu vereinsamen, werden die Dörfer wieder attraktiver und es können sich auch in gutb erreichbaren Distanzen Arztpraxen und Supermärkte ansiedeln.
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