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Soziales: VdK-Präsidentin kritisiert Ausgrenzung von behinderten Menschen im Gesundheitsbereich

Soziales

VdK-Präsidentin kritisiert Ausgrenzung von behinderten Menschen im Gesundheitsbereich

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    Die Präsidentin des Sozialverbands VdK ist selbst blind. Immer wieder macht sie auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung aufmerksam und sieht gerade in der Gesundheitsversorgung große Lücken.
    Die Präsidentin des Sozialverbands VdK ist selbst blind. Immer wieder macht sie auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung aufmerksam und sieht gerade in der Gesundheitsversorgung große Lücken. Foto: Michael Kappeler, dpa

    Für Menschen mit Behinderung stellt die Corona-Pandemie eine besondere Belastung darf. Darauf macht die VdK-Präsidentin Verena Bentele aufmerksam. „Ich höre vermehrt, dass behinderte Menschen gebeten werden, nicht in die Kliniken zu gehen, um sich behandeln zu lassen“, sagt Bentele im Interview mit unserer Redaktion. „Das habe ich auch schon aus Einrichtungen gehört, in denen behinderte Menschen leben.“ Dabei sei es auch jenseits der Krise für behinderte Menschen schon schwierig genug, ihre Gesundheitsversorgung sicherzustellen.

    Viele Ärzte haben keine barrierefreien Praxen

    Das liege unter anderem daran, dass viele Einrichtungen nicht barrierefrei seien. „So tun sich beispielsweise körperbehinderte Frauen oft schwer, einen Gynäkologen oder eine Gynäkologin zu finden, deren Praxis Untersuchungsvorrichtungen für behinderte Menschen bereithält“, sagt Bentele. „Der Gesundheitsbereich ist ein besonders bitteres Beispiel, weil er solidarisch von allen Versicherten finanziert wird, aber nicht alle die gleichen Rechte haben.“

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