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Sommerferien: Kostenlose Aktivitäten in Augsburg und Schwaben

Sommerferien

Gratis Ferienspaß: Sieben kostenlose Aktivitäten in Augsburg und Region

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    In Bayern sind noch bis zum 9. September Sommerferien. Sieben Aktivitäten in und um Augsburg geben Langeweile keine Chance.
    In Bayern sind noch bis zum 9. September Sommerferien. Sieben Aktivitäten in und um Augsburg geben Langeweile keine Chance. Foto: Pia Bayer, dpa

    Die bayerischen Sommerferien sind in vollem Gange. Sechs Wochen voller Freizeit, aber nicht jeder kann in den Urlaub reisen. Wir haben sieben Aktivitäten in Augsburg und Region aufgelistet, die Langeweile keine Chance geben – und den Geldbeutel schonen.

    1. Die Natur genießen im Augsburger Stadtwald

    Im Augsburger Stadtwald können Naturfans ganz ohne Geld auf ihre Kosten kommen. Mit gut 21 Quadratkilometern ist der städtische Wald das drittgrößte, nicht alpine Naturschutzgebiet Bayerns. Ein Naherholungsgebiet direkt vor der Haustür: Etwa ein Fünftel der Stadt besteht aus Wald. 2024 wurde der Augsburger Stadtwald zum Waldgebiet des Jahres gekürt. Wer gerne spaziert, radelt oder schwimmt ist hier genau richtig. Auch Grillen ist an ausgewiesenen Plätzen erlaubt.

    In Gehegen des städtischen Landschaftspflegeverbands im südlichen Teil des Stadtwalds nahe der Königsbrunner Heide kann man auf Erkundungstour gehen: Hier wohnen Schafe, Przewalski-Wildpferde und Pinzgauer Rinder, eine vom Aussterben bedrohte Rinderrasse. Sie sorgen für eine natürliche, umweltschonende Beweidung der Heide.

    2. Blick in den Sternenhimmel

    Beeindruckend ist das Himmelszelt, wenn man an wolkenlosen Sommernächten den Blick nach oben richtet. Die Sternwarte der Astronomischen Vereinigung Augsburg in Diedorf bietet jeden Freitag ab 20 Uhr einen Beobachtungsabend an. Besucherinnen und Besucher können bei klarem Himmel unter fachkundiger Anleitung der ehrenamtlichen Mitarbeitenden einen Blick durch die Teleskope werfen. Im August 2024 sind durch Perseiden, einen Meteorstrom, wieder jede Menge Sternschnuppen am Himmel zu sehen.

    Die Sternschnuppen der Perseiden sind in der ersten Augusthälfte teils im Minutentakt am Nachthimmel zu sehen.
    Die Sternschnuppen der Perseiden sind in der ersten Augusthälfte teils im Minutentakt am Nachthimmel zu sehen. Foto: Patrick Pleul, dpa

    Und wenn mal schlechtes Wetter ist? Kein Problem – dann gibt es den Nachthimmel in der Planetariums-Kuppel zu sehen. Und zwar nicht durch einen Projektor, denn an der Kuppel in Diedorf wurde der Himmel mit etwa 2000 Leuchtdioden naturgetreu nachgebildet. Zusätzlich gibt es immer wieder Vorträge zu verschiedenen Themen. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.

    3. „Etwas auf die Ohren“

    Ebenfalls unter freiem Himmel, aber bei Tageslicht unterwegs, bieten die Outdoor-Audioguides „Bayerisch-Schwaben-Lauschtouren“ ein kostenloses und abwechslungsreiches Programm. 21 verschiedene Hörspaziergänge werden derzeit angeboten, sie variieren in Dauer und Distanz.

    Die Audio-Guides bieten ein abwechslungsreiches Programm in der Region Bayerisch-Schwaben.
    Die Audio-Guides bieten ein abwechslungsreiches Programm in der Region Bayerisch-Schwaben. Foto: Florian Trykowski

    So wird beispielsweise bei der „Hexen in Nördlingen“-Tour die Geschichte des Nördlinger Hexenprozesses im Mittelalter beleuchtet und im Donaumoos werden mit „Ein Moor fürs Ohr“ die tiefen Tümpel der mystischen Landschaft unter die Lupe genommen. Die zugehörige App ist für iOS und Android kostenlos im App Store erhältlich.

    4. Reise in die Vergangenheit von Nördlingen

    Um die kleine mittelalterliche Stadt nördlich von Augsburg schließt sich die letzte vollständig begehbare Stadtmauer Deutschlands. Auf einem gut 2,6 Kilometer langen, überdachten Wehrgang kann man sie komplett umrunden. Aufgänge an den fünf Stadttoren ermöglichen den Weg auf die historische Mauer aus dem Jahr 1327.

    Die Stadtmauer in Nördlingen kann auf einem 2,6 Kilometer langen Wehrgang umrundet werden.
    Die Stadtmauer in Nördlingen kann auf einem 2,6 Kilometer langen Wehrgang umrundet werden. Foto: Diana Hofmann

    Der Rundgang gewährt einen Blick in die Vergangenheit: Wehrgänge, Schießscharten, historische Waffen und ein Verlies machen die Tour zum Abenteuertrip. Die Stadtmauer ist kostenlos und jederzeit begehbar.

    5. Eichhörnchenwald in Fischen

    Nirgendwo sonst lassen sie jemanden so nah an sich ran wie hier: Im Weidachwald in Fischen im Allgäu leben mehrere, teilweise sehr zutrauliche Eichhörnchen. An den Besucherandrang im Wald haben sie sich gewöhnt. Mit etwas Glück und Geduld trauen sich die flinken Waldbewohner auch mal bis an die ausgestreckte Hand.

    In den Morgenstunden sind die Eichhörnchen besonders mutig. (Symbolbild)
    In den Morgenstunden sind die Eichhörnchen besonders mutig. (Symbolbild) Foto: Patrick Pleul, dpa

    Das Füttern der Tiere mit Karotten- oder Apfelstückchen, Walnüssen, Haselnüssen und Sonnenblumenkernen ist erlaubt – das Futter muss aber selber mitgebracht werden. Früh aufstehen lohnt sich, denn wer schon am Vormittag vorbeischaut, kann bei den hungrigen Eichhörnchen besonders erfolgreich sein. Der Eintritt zum Wald ist natürlich kostenlos.

    6. Vögel beobachten im Donaumoos

    Wer gerne Tiere beobachtet, ist auch im schwäbischen Donaumoos an der richtigen Adresse. Von drei Vogel-Beobachtungstürmen und einer Beobachtungshütte kann man die artenreiche Vogelpopulation im Moos genau beobachten. Wer ganz genau hinschauen möchte, sollte ein Fernglas mitbringen.

    Die vier kostenlos begehbaren Aussichtspunkte sind über ausgeschilderte Wanderwege zu erreichen. Am Mooswaldsee bei Günzburg sowie am Schurr-See und im Sophienried zwischen Günzburg und Gundelfingen sind die Beobachtungstürme zu finden. Die Hütte befindet sich ebenfalls am Mooswaldsee. 

    7. Baden im Buchenberger-Moor

    Baden darf im Sommer nicht fehlen, aber wer hat schon mal im Moor gebadet? Fünf Kilometer westlich der Allgäuer Stadt Kempten liegt das Moorbad Buchenberg. Hier führt ein hölzerner Pfad durch den Wald zum Einstieg in das trübe, warme Moorwasser. 

    Wer mag, kann bis zu den Ohren eintauchen ins Moor.
    Wer mag, kann bis zu den Ohren eintauchen ins Moor. Foto: Ralf Lienert

    Bis etwa zur Brust kann eine erwachsene Person hier im Moor versinken. Für Kinder ist das Moorbad der ideale Ort, um im schlammigen Wasser zu spielen. Nebenan gibt es einen weniger tiefen, abgetrennten Bereich des Badeweihers und Liegewiesen zum Entspannen. Das Buchenberger Moorbad ist frei zugänglich für Badegäste.

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