Und jetzt ist er da. Am Gleis acht am Augsburger Hauptbahnhof sitzt ein junger Mann im Rollstuhl, der geschlossene Kragen seiner Jacke und der Schirm seiner Mütze verdecken den Blick auf sein Gesicht, nur seine Hand mit dem Handy darin, das er sich ans Ohr hält, ist zwischen seiner Kleidung zu erkennen. Das ist Luca Ram, der sich Hilfe ruft, auf seinem Weg von Landsberg nach Augsburg-Lechhausen. Würde Ram mit dem Auto in die Redaktion der Augsburger Allgemeinen fahren, wäre er schon lange da. So aber wird seine Reise noch fast eine Stunde dauern. Die meiste Zeit davon muss er warten.
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