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Skispringen: Two-Nights-Tour: Viel Arbeit für Skisprung-Verbände

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Two-Nights-Tour: Viel Arbeit für Skisprung-Verbände

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    Das war noch nicht das große Bewerbungsschreiben, das sich die Skispringerinnen auf dem Weg zur ersehnten Vierschanzentournee gewünscht haben. Ziemlich spärlich gefüllte Ränge in den riesigen Stadien und ein Event, das im Vergleich zum Original der Männer medial eher wenig Beachtung findet: Die Premiere der Two-Nights-Tour hat trotz breiter TV-Präsenz über ARD, ZDF und Eurosport Fragen mit Blick auf die Zukunft hinterlassen.

    Einige davon lauten: Helfen zwei statt vier Stationen wirklich - oder muss das Original auch für die Frauen her? Ergibt es Sinn, die Stationen über Kreuz mit den Männern stattfinden zu lassen? Und: Wie geht es mit einer möglichen Vierschanzentournee für Frauen weiter?

    Viel hängt am Österreichischen Skiverband (ÖSV) und dort wiederum am Flutlicht in Innsbruck, das für 2026 angekündigt ist. Der ÖSV hat bereits gesagt, dass er die Stationen in Innsbruck und Bischofshofen im Fall der Fälle gern gemeinsam austragen würde - und nicht vertauscht, wie nun in Deutschland gesehen.

    Die Probleme liegen auf der Hand. Wenn der Skisprung-Tross (Fans und Journalisten) mit den Männern reist, ist bei den Frauen an der jeweils anderen Station weniger los. 3500 Fans in Garmisch-Partenkirchen sowie 3000 Anhänger beim Neujahrsspringen in Oberstdorf zeugen von einem eher schwachem Publikumszuspruch. Die Organisatoren hatten eine deutlich stärkere Tageskasse erwartet.

    Die Frauen sind froh, rund um den Jahreswechsel überhaupt Wettbewerbe in den großen Stadien zu haben. Österreichs Eva Pinkelnig, die am Montag in Oberstdorf gewann, sagte: "Danke an die Deutschen, ausnahmsweise. Das tut fast schon ein bisschen weh, aber man muss es so sagen. Danke, dass sie das machen, aus globaler Sicht für das Frauen-Skispringen gesehen." Man hoffe, dass Österreich nachziehe. Ein Zeitplan dazu ist bislang nicht veröffentlicht.

    (dpa)

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