Der frühere Skistar Felix Neureuther hat nach dem Tod seiner Mutter Rosi Mittermaier einen Einblick in die Zeit der Trauer gegeben. "Es war eine gewisse Leere da, mit der wir erst zurechtkommen mussten - und noch müssen. Wir alle werden Mama immer im Herzen tragen. Aber das Leben muss weitergehen. Das wollte die Mama", sagte Neureuther der "Bild"-Zeitung (Donnerstag). Die zweimalige Olympiasiegerin war am 4. Januar im Alter von 72 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben.
"Mami hat uns ihre Wünsche gesagt, wie wir vor und nach ihrem Tod vorgehen sollen", sagte Neureuther (38). "Mami fühlte sich ja nie als Superstar und wollte keine große Trauerfeier. Es sollte kein Auflauf wie beim Papst sein." Mit großen Menschenmassen wäre "Garmisch-Partenkirchen geplatzt", äußerte er. "Auch wir wären überfordert gewesen. So haben wir eine kleine Familien-Feier abgehalten. Ganz im Sinne der Mama."
(dpa)