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Sicherheit: Bayerns Innenminister vor EM: Keine Hinweise auf Gefährder

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Bayerns Innenminister vor EM: Keine Hinweise auf Gefährder

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    Ein speziell ausgebildeter Polizist eine kontrollierte Landung einer Drohne mittels Drohnen-Jammer.
    Ein speziell ausgebildeter Polizist eine kontrollierte Landung einer Drohne mittels Drohnen-Jammer. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Eine Woche vor dem Eröffnungsspiel in München gehen die Sicherheitskräfte in Bayern nicht von Bedrohungslagen während der Fußball-EM aus. Es lägen derzeit keine Hinweise auf konkrete Gefährdungen für die sechs Partien in der Landeshauptstadt vor, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann am Freitag. Der CSU-Politiker ergänzte dennoch: "Polizei und Verfassungsschutz im Freistaat stehen in einem engen und ständigen Austausch mit den Sicherheitsbehörden des Bundes und der anderen Bundesländer."

    Herrmann setzt auf eine große Polizeipräsenz, um einen reibungslosen und friedlichen Ablauf der Spiele und der Fan-Aktivitäten drumherum zu garantieren. Rund 2000 Polizistinnen und Polizisten seien bei den sechs Spielen im ganzen Stadtgebiet im Einsatz. Unterstützt werden sie von Kolleginnen und Kollegen aus Dänemark, Rumänien, Schottland, Serbien, Slowenien und der Ukraine - also jenen Ländern, deren Nationalteams in der Vorrunde in München spielen. Im Stadion selbst sei die UEFA respektive deren Ordnungs- sowie Sicherheitspersonal zuständig.

    Drohnen-Jammer und intensive Grenzkontrollen

    In der Münchner Allianz Arena erklärte der Innenminister, dass auch der Luftraum besonders überwacht werden soll, etwa durch intensive Drohnenabwehrmaßnahmen. Ein Polizist demonstrierte im Stadion mit einem geschulterten Spezialgerät (Jammer), das entfernt einer Panzerfaust ähnelte, wie

    Darüber hinaus werde Bayern wie vom Bundesinnenministerium angeordnet während der EM die Kontrollen an der Grenzen zu Österreich und Tschechien ausweiten. "Selbstverständlich behalten wir auch die intensiven Schleierfahndungskontrollen im gesamten grenznahen Raum bei", sagte der Innenminister. "Uns geht es vor allem um die mögliche Anreise von Fußball-Rowdys oder Gefährdern aus dem Ausland."

    (dpa)

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