Eine Autofahrerin hatte die Tiere nahe Neukirchen-Balbini (Landkreis Schwandorf) auf einer Wiese neben der Straße entdeckt, wie die Polizei mitteilte. Die Beamten hätten die Pferde in der Nacht zum Donnerstag daran gehindert wegzurennen, doch die Tiere seien immer wieder auf die Straße gelaufen. Weil die Pferde keine Halfter trugen, fragten die Beamten einen Reiterhof in der Nähe um Hilfe.
Mithilfe verschiedener Leckereien habe den Pferden Zaumzeug angelegt werden können. Es sei jedoch nicht gelungen, sie in einen Pferdeanhänger zu verfrachten. Polizisten hätten die Tiere daraufhin zu dem sieben Kilometer entfernten Reiterhof gebracht. Der nächtliche Fußmarsch habe etwa drei Stunden gedauert. Am Vormittag habe sich die Besitzerin der Pferde gemeldet und sie wieder abgeholt. Der Polizei habe sie mitgeteilt, dass das Gatter vermutlich nicht ganz verschlossen gewesen war.
(dpa)