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Schule und Corona: Zeugnisse in Zeiten von Omikron: Wie gerecht können sie sein?

Schule und Corona

Zeugnisse in Zeiten von Omikron: Wie gerecht können sie sein?

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    Jetzt gibt es Zwischenzeugnisse. Wie gerecht können diese in einem Schuljahr, das von der Pandemie geprägt wurde, sein?
    Jetzt gibt es Zwischenzeugnisse. Wie gerecht können diese in einem Schuljahr, das von der Pandemie geprägt wurde, sein? Foto: Armin Weigel, dpa (Symbolbild)

    Emil Winklharrer hat die Nase voll. Er ist Schülersprecher des Augsburger Holbein-Gymnasiums und Vorstandsmitglied der Stadtschülervertretung Augsburg. Dem Kultusministerium wirft er vor, auf einem normalen Schuljahr zu beharren, während in Bayern jeden Tag tausende Schülerinnen und Schüler wegen Corona nicht am Präsenzunterricht teilnehmen können. Viele von ihnen müssen verpasste Tests und Schulaufgaben in kurzer Zeit nachschreiben. Das bedeute einen enormen Druck und wirke sich auf die Noten aus, sagt Winklharrer. "Wir haben Schülerinnen und Schüler, die mit Long Covid zu tun haben und vier Wochen am Stück ausfallen." Ein normales Lernen sei unter diesen Voraussetzungen nicht zumutbar. Was das Ministerium mache, grenze an Arbeitsverweigerung. Mitten in dieser angespannten Situation stehen nun Zwischenzeugnisse an. Wie gerecht können diese da sein, fragt sich nicht nur Winklharrer.

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