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Schule
13.05.2024

Gymnasium? Hängt in Bayern vom Geldbeutel der Eltern ab

Ob ein Kind aufs Gymnasium geht und irgendwann Abitur macht, hängt in Bayern stark von der Bildung und dem Einkommen der Eltern ab.
Foto: Sina Schuldt, dpa

Was die Bildungschancen für Kinder aus benachteiligten Verhältnissen angeht, ist Bayern bundesweit Schlusslicht. Das zeigt eine neue Studie. Dabei ließe sich das ändern.

Für ein Bundesland, das es gewohnt ist, in Sachen Bildung – vor allem, was das Leistungsniveau angeht – oft der Klassenprimus zu sein, dürfte es sich wie eine ziemlich vergeigte Prüfung anfühlen. Oder wie ein blauer Brief mit wenig schmeichelndem Inhalt. Und in der Tat ist das, was im neuen Bericht des Münchner ifo-Instituts steht, ein ziemlicher Rüffel. Bayern ist bei der Bildungsgerechtigkeit das Schlusslicht. In keinem anderen Bundesland hängt es so sehr vom familiären Hintergrund ab, ob ein Kind aufs Gymnasium geht

Deutschlandweit besuchen 26,7 Prozent der Kinder mit sogenanntem "niedrigem Hintergrund" – damit ist gemeint, dass kein Elternteil Abitur hat und das Haushaltseinkommen nicht im oberen Viertel liegt – ein Gymnasium. Mit "höherem Hintergrund" sind es fast 60 Prozent. "Die Ungleichheit der Bildungschancen ist in allen Bundesländern sehr stark ausgeprägt", heißt es in der Studie. Es gebe aber deutlich Unterschiede. Berlin, Brandenburg und Rheinland-Pfalz etwa weisen der Erhebung zufolge etwas bessere Chancenverhältnisse auf, Sachsen und Bayern schlechtere. Im Freistaat Bayern liegt die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder aus benachteiligten Verhältnissen auf ein Gymnasium gehen, nur bei rund 20 Prozent. 

Studie sieht Nachteile bei Übertritt nach der vierten Klasse

Simone Fleischmann, die Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV), findet angesichts der Studienergebnisse deutliche Worte: "Wir verlieren die Kinder, die aus sozio-ökonomisch schwachen Elternhäusern kommen. Wir müssen hinschauen! Und man muss sich endlich fragen: Ist das eine Schulstruktur, die allen gerecht wird?" Fleischmann fordert "eine mutige Politik", und zwar sofort "und nicht nur dann, wenn Wahlen anstehen. Die Zeit sei reif für eine Neustrukturierung des Schulsystems. Denn die Studie zeige, dass eine spätere Aufteilung auf andere Schularten die Chancengleichheit erhöhe. In Bayern aber halte man weiter daran fest, dass Schülerinnen und Schüler schon nach der vierten Klasse auf eine weiterführende Schule gehen. "Die Studie zeigt doch, dass dieser frühe Übertritt ausgedient hat", sagt Fleischmann gegenüber unserer Redaktion.

In der Tat zeigt der Bericht deutlich, dass es eine große Rolle zu spielen scheint, wann die Kinder auf weiterführende Schularten übertreten. So sind Berlin und Brandenburg, also die Länder mit dem ausgeglichensten Chancenverhältnis, der Untersuchung zufolge die einzigen beiden Bundesländer, in denen die Schülerinnen und Schüler die Entscheidung nicht bereits nach der vierten, sondern erst nach der sechsten Klasse treffen müssen. Was der Untersuchung zufolge indes keine Auswirkungen hat: die Zahl der Kinder mit Migrationshintergrund in einem Bundesland. "Dieser Anteil hat keinen systematischen Zusammenhang mit dem Chancenverhältnis", heißt es in der Studie. Ebenfalls gebe es keinen Ost-West-Unterschied und auch die wirtschaftliche Lage eines Bundeslandes liefere keine Erklärung. Auch gelinge es Bundesländern, die mehr für Bildung ausgeben – und in denen entsprechend mehr Geld pro Kopf für die Förderung der Schulkinder zur Verfügung steht – nicht, eine bessere Chancengleichheit herzustellen. 

Bayerns Kultusministerin Stolz kritisiert die ifo-Studie

Professor Andreas Hartinger, Inhaber des Lehrstuhls für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik an der Universität Augsburg, beschäftigt sich seit Jahren mit der Frage, welche Faktoren die Chancengleichheit in der Bildung beeinflussen. Auch er spricht sich dagegen aus, Kinder bereits nach der vierten Klasse auf eine weiterführende Schule zu schicken. "Die Kinder sind neun oder zehn Jahre alt, da schon zu prognostizieren, welche Schulart für sie passt, ist sehr schwer. Ich würde den Übertritt nach hinten schieben." Allerdings könne der frühe Wechsel an eine andere Schule nicht der einzige Grund für die schlechte Platzierung Bayerns in der ifo-Studie sein, sagt Hartinger – schließlich gebe es auch Bundesländer, die relativ gut abschneiden, und die die Schülerinnen und Schüler aber ebenfalls nach vier Schuljahren aufteilen, Rheinland-Pfalz etwa. "Ich glaube, dass es in Bayern auch eine Rolle spielt, dass beim Übertritt nicht der Elternwille zählt, sondern die Noten", sagt Hartinger. In anderen Bundesländern gebe es eher Empfehlungen, es würde mehr berücksichtigt, was sich die Eltern für ihr Kind wünschen. Der Pädagogik-Professor würde dieses Modell auch für Bayern empfehlen – um dabei aber auch die Eltern zu erreichen, die selbst nicht auf dem Gymnasium waren und sich vor dieser Schulart scheuten oder sie gar nicht in Betracht zögen, müsse es aber gute Beratungsangebote geben, fordert er. 

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Bayerns Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler) kritisierte derweil die Herangehensweise der Studie. "Die einseitige Betrachtungsweise der ifo-Studie, "Chancengerechtigkeit" einzig und allein an den Besuchsquoten des Gymnasiums festzumachen, ist mehr als fragwürdig und gesellschaftspolitisch geradezu fatal. Bildungsgerechtigkeit bedeutet für mich, dass alle Schülerinnen und Schüler bestmöglich nach individuellen Begabungen gefördert werden." Die Studie setze alle weiteren Schularten, Bildungs- und Berufswege massiv herab. "Das ärgert mich sehr." Fleischmann vom BLLV kontert: "Dass die Ministerin die Studie anzweifelt, ist peinlich. Man muss die Studienergebnisse ernst nehmen. Die Lehrerinnen und Lehrer sehen doch jeden Tag, wie die Kinder leiden." 

Katharina Schulze: "Totalversagen der Söder-Regierung"

Die Frage der Chancengleichheit ist längst ein Politikum geworden, an dem sich natürlich vor allem die Oppositionsparteien reiben. "Die Ergebnisse der Studie sind ein Schock! Wir als SPD akzeptieren das nicht. Wir wollen, dass alle Kinder beste Chancen auf Schulerfolg und gute Ausbildung haben – unabhängig vom Geldbeutel und Abschluss der Eltern", sagt etwa Florian von Brunn, Vorsitzender der SPD in Bayern und Fraktionschef im Landtag. Katharina Schulze, die Fraktionsvorsitzende der Grünen, spricht von einem "Totalversagen der Söder-Regierung" in Sachen Chancengleichheit. "Denn sie hält noch immer an einem Schulsystem fest, das aus dem letzten Jahrtausend stammt."

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14.05.2024

Sehr interessant - die Aussagen von Politikern, Fachleuten und den Kommentatoren.
Mal ein sehr persönlicher Vergleich aus meinem Umfeld:

Mein Mann und ich - beide "nur" Hauptschulabschluss - Tochter Abitur und Studium (Jura)
Meine Freundin und Mann ebenfalls nur Hauptschulabschluss - Sohn Abitur und Studium (Lehramt Gymnasium)
Eine andere Freundin - Mann Abitur und Studium, sie mittlere Reife - Sohn Abitur - Studium abgebrochen und arbeitet im Handwerk
Nachbarin - beide kein Abitur - 1 Sohn Handwerk gelernt , der andere Abitur und Studium
Arbeitskollege meines Mannes - beide Hauptschule mit Lehrberuf - Sohn Abitur und abgeschlossenes Studium

Meine Enkelin besucht die 8. Klasse Gymnasium und hier sind einige Mitschüler und Mitschülerinnen die aus den sogenannten privilegierten Elternhäuser kommen und nur mit ständigen Nachhilfeunterricht sich so durchschlängeln. Und die anderen aus "Arbeiterelternhäusern" kommen habe gute Noten.

Man sollte doch immer auch die Bedürfnisse der Kinder, deren Neigung usw. berücksichtigen. Hat ein Kind Bock auf eine weiterführende Schule ist es doch in Ordnung. Ansonsten lieber ein solides Handwerk lernen.

Wenn man diese Debatten betrachtet müsste man sich ja als "nur Hauptschulabsolvent/in" als minderwertige Geschöpfe betrachten.

Und im Ernst, was manche Abiturienten an Wissen haben, da kann ich auch, bis auf Mathe, mithalten. Man kann sich viel Wissen auch so aneignen, nur muss erst mal eine gewisse Neugier vorhanden sein und auch der Wille sich mit den Dingen zu beschäftigen.

14.05.2024

Maria G. >>Man kann sich viel Wissen auch so aneignen, nur muss erst mal eine gewisse Neugier vorhanden sein und auch der Wille sich mit den Dingen zu beschäftigen.<<

Volle Zustimmung.

Dennoch steigt im Schnitt mit der Höhe des Schulabschlusses das spätere Berufseinkommen.
Insofern ist - wie Sie schreiben - eine Geringschätzung von "nur" Hauptschule falsch. Doch der Staat muss sich bemühen, allen Kindern unabhängig vom Einkommen der Eltern gute Bildungschancen zu geben. Und da hapert es leider am meisten in Bayern.

Raimund Kamm

14.05.2024

Vielleicht auch zu viel Religionsunterricht in den 3. und 4. Klassen in Bayern?? - aber eben ganz im Sinne der (schein-)heiligen C-Partei und Kirche...

13.05.2024

1. Das, was der Pädagogikprofessor sagt scheint mir noch die sinnvollste Aussage von allen zu sein

2. Dass es bereits in wesentlichen Teilen im Artikel um die politische Instrumentalisierung geht, zeigt deutlich wo es klemmt. Man muss die Politik irgendwie aus dem Spiel raushalten - wohlwissend, dass es die Politik umsetzen muss.

3. Dass die unterschiedlichen Leistungsanforderungen in den Ländern keinen Einfluss haben sollten, ist mir nicht nachvollziehbar.

13.05.2024

Das wird sich nicht ändern: Eltern, die ihre Kinder auf das Gymnasium schicken, haben schlichtweg KEIN Interesse an höherer Bildungsgerechtigkeit! Meinem Kinde das Meiste, allen anderen was übrig bleibt! Und genau da liegt der Hase im Pfeffer: Die CSU spielt Bevölkerungsteile gegeneinander aus. Und das funktioniert leider ganz gut, solange 40% sich als Gewinner fühlen. Langfristig erodiert aber die Gesellschaft, und zwar für uns alle.

13.05.2024

Mit Verlaub, der Vorwurf ist so nicht haltbar. Eltern, die Ihre Kinder nicht aufs Gymnasium schicken sind per se nicht dümmer, als jene die es tun. Das Universalprinzip "Im Zweifel für den Angeklagten" heißt hier eben auch nix genaues weiß man nicht. Gut möglich, dass sich die Eltern sehr wohl Gedanken gemacht haben, mit den Kindern gesprochen haben, oder sie schlicht und einfach kennen und sie für sich, und ihre Kinder, einen handwerklichen Beruf jetzt nicht für die schlechteste Wahl halten. Sie sind in ihren sozialistischen Denkweisen wohl schon so festgefahren, dass Ihnen das Naheliegende nicht mehr in den Sinn kommt. Was die sofortige politische Instrumentalisierung nochmal bestätigen würde.

14.05.2024

Herr Thomas G. Ihre Behauptung ist schlicht falsch.
Es hat nicht nur was mit dem Geldbeutel zu tun, sondern auch mit der Förderung der Eltern zuhause. Eltern die beide das Abitur haben, haben viel mehr den Ehrgeiz, dass ihre Kinder ebenfalls das Abitur machen als Eltern die einen QA oder die mittlere Reife haben. Zudem welche Eltern mit QA können ihrem Kind daheim entsprechend unterstützen? Man kann seinen Kindern auch nur das beibringen bzw. helfen, was man selber gelernt hat. Auch für die Kinder ist es deutlich mehr Anreiz.

Das eine spätere Aufteilung sinnvoller wäre, stimme ich persönlich zu.

Was oft übersehen wird. Vieles hängt auch davon ab, was das Kind "nach" de normalen Schulzeit macht.
Ich kenne genügend Abiturienten die "normale "Berufe haben und Hauptschulabgänger, die mittlerweile ein abgeschlossenes Studium haben.

13.05.2024

>> So sind Berlin und Brandenburg, also die Länder mit dem ausgeglichensten Chancenverhältnis... <<

Berlin ;-)

https://www.morgenpost.de/printarchiv/seite3/article106063969/Traditionelles-Schlusslicht-der-Laender-Rankings.html

>> Bei dem Wort Bildungsstudie zuckt man in Berlin unwillkürlich zusammen. Landen die Berliner Schüler im Vergleich mit ihren Altersgenossen in anderen Bundesländer doch traditionell eher im unteren Drittel - wenn nicht ganz am Schluss. <<

14.05.2024

Dieser Artikel, den Sie hier verlinken ist zwölf Jahre alt. Warum machen Sie so was?

14.05.2024

Um den Beitrag nach der ersten Reaktion eines Empörten fortführen zu können?

Bundesländer Bildungsmonitor 2023:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/201453/umfrage/gesamtbewertung-der-bundeslaender-beim-bildungsmonitor/

Berlin und Bremen ganz unten...

Dumme Sache, da kann man nicht die CSU verantwortlich machen ;-)

14.05.2024

Gegen aktuelle Infos hab ich nix. Warum nicht gleich so?

13.05.2024

Ja es ist eine Frage des Geldbeutels, wenn eine angemessene Mietwohnung die Hälfte eines Handwerkergehalts auffrisst und das zweite Elternteil auch noch zum Arbeiten gehen darf.
Die reichen Eltern können es sich eben leisten, ihre lernschwachen Kinder mit Nachhilfeunterricht bis zum Abitur durchzuschleppen. Wollte man Chancengleichheit schaffen, müsste man den Kindern ärmerer Eltern kostenlosen Nachhilfeunterricht anbieten, wer das auch immer zahlen soll.
Um an die erste These anzuknüpfen, es ist ein Trauerspiel, wenn ein nicht- akademischer Beruf heutzutage bedeutet, arm trotz Arbeit zu sein, wenn man als jemand, der weder Abitur noch Studium hat, in dieser Gesellschaft zum Verlierer wird.

13.05.2024

Ich habe mein Abitur auch ohne reiche Eltern gemacht (und gerade noch geschafft :) ).