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Schule
19.06.2024

Durchs Abi gefallen – und jetzt?

Die Abiturprüfungen in Bayern sind vorbei. Der Anteil derer, die bestanden haben, ist hoch. Doch für die, die durchgefallen sind, ergibt sich heuer eine besondere Situation.
Foto: Sina Schuldt, dpa

Wegen der Umstellung von G8 zu G9 gibt es einige Sonderregelungen. Oft wird ein Wechsel der Schule nötig. Doch es gibt noch einen anderen Weg.

Im kommenden Jahr wird es an den allermeisten Schulen in Bayern keine Abiturprüfungen geben. Der Grund: Die Umstellung vom achtjährigen zurück auf das neunjährige Gymnasium. In diesem Jahr hat der letzte G8-Jahrgang Abitur gemacht, der erste G9-Jahrgang schreibt die Prüfungen erst 2026. Deswegen ergibt sich für Schülerinnen und Schüler, die heuer durchfallen, eine Sondersituation. 

Der letzte G8-Jahrgang hat eben Abitur gemacht. Was passiert mit denen, die durchgefallen sind?

"Zunächst besteht in dieser Woche ganz regulär die Chance, noch mithilfe einer oder mehrerer mündlicher Zusatzprüfungen zu bestehen, wenn man in einem schriftlichen Abiturfach durchgefallen ist", sagt Michael Schwägerl, der Vorsitzende des Bayerischen Philologenverbandes, der die Interessen der Lehrkräfte an Gymnasien und Beruflichen Oberschulen vertritt. "Wenn das auch keinen Erfolg hat oder man zum Beispiel im Kolloquium die geforderte Punktezahl nicht erreicht hat, hat man grundsätzlich die Möglichkeit, das Abitur als Ganzes zu wiederholen." Diese Möglichkeit besteht auch 2025. 

An welchen Schulen können sie die 12. Klasse wiederholen?

Das Abitur kann an Schulen des sogenannten Auffangnetzes wiederholt werden. "Dieses Auffangnetz wurde geschaffen, weil eben nur sehr wenige Gymnasien im kommenden Jahr ein reguläres G8-Abitur anbieten", sagt Schwägerl. Dazu zählen unter anderem die Mittelstufe-Plus-Schulen. Das sind Schwägerl zufolge etwa 45 Gymnasien, die vor einigen Jahren an dem Pilotversuch teilgenommen hatten und ihre G8-Klassen trotz der Umstellung auf das G9-Modell weiter zum Abitur führen. Hinzu kommen etwa 50 weitere Gymnasien, in der Regel solche mit einer Einführungsklasse, die ebenfalls zum Auffangnetz zählen. Einführungsklassen entsprechen der Jahrgangsstufe 10 des Gymnasiums und richten sich an Absolventinnen und Absolventen der Realschule, der Wirtschaftsschule und der Mittleren-Reife-Klasse der Mittelschule.

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Das bedeutet also, dass man meist die Schule wechseln muss, um das Abitur zu wiederholen?

Ja, für jemanden, der durchgefallen ist und dessen eigenes Gymnasium keine Auffangschule ist, steht dann als eine Möglichkeit ein Schulwechsel an. "Man sollte sich möglichst rasch mit den Oberstufen-Koordinatoren zusammensetzen und klären, an welcher nächstgelegenen Schule dann eine Wiederholung möglich ist", sagt Schwägerl. 

Sind das dann reine Durchfaller-Klassen?

Nein. Das Auffangnetz richtet sich zum einen an Schülerinnen und Schüler, die das Abitur nicht bestanden haben, aber auch an die, die aus der Mittelstufe-Plus kommen, an Schüler, die ein Jahr übersprungen haben oder solche, die über die Einführungsklassen gekommen sind. 

Können die Schüler, die durchgefallen sind, nicht einfach in die 12. Klasse des G9-Jahrgangs wechseln und an ihrer bisherigen Schule bleiben?

Doch, diese Möglichkeit gibt es – sie dauert aber ein Jahr länger. Insgesamt also wird das Abitur zwei Jahre später abgelegt. "Die Schüler wechseln in die 12. Klasse des G9 und hängen dann noch die 13. Klasse an. Das Abitur findet dann nach den Regeln des G9 statt", erklärt Schwägerl. "Dann kann man auch an der alten Schule bleiben." Lernprobleme beim Umstieg von G8 zu G9 sieht Schwägerl eher nicht. "Der Vorteil wäre ja auch, dass man sich im G9 ein Leistungsfach suchen kann, das seinen Neigungen entspricht. Bei G8 war es ja so, dass man mit Deutsch, Mathe und einer Fremdsprache ziemlich stark gebunden war."

Wie hoch ist die Quote der Schülerinnen und Schüler, die das Abitur bestehen?

Der bayernweite Anteil der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten, die ihre Abi-Prüfungen bestehen, befindet sich seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau von rund 97 Prozent. "Nach einer ersten Auswertung der noch nicht abschließend plausibilisierten Zahlen liegt die Quote auch in diesem Jahr wieder in diesem Bereich", sagt eine Sprecherin des bayerischen Kultusministeriums. In diesem Jahr haben 34.000 junge Menschen an den Prüfungen teilgenommen – etwa 1000 fallen durch. 

Was passiert, wenn man 2025 die Prüfungen nicht besteht?

Wenn jemand, der bereits heuer durch das Abitur gefallen ist, es im nächsten Jahr wieder nicht schafft, wird es schwierig. "Normalerweise ist es so, dass man das Abitur nur einmal wiederholen kann", sagt Schwägerl. Für diejenigen, die 2025 erstmals durchfallen – etwa Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe-Plus, die im nächsten Jahr ja ihr reguläres G8-Abitur machen – gilt: "Auch sie bekommen die Möglichkeit einer Wiederholung, voraussichtlich zu einem außerordentlichen Termin im Herbst 2025", sagt Schwägerl. "Das ist an dieser Schnittstelle zwischen G8 und G9 eine Sondermöglichkeit, denn 2026 wird es dann gar kein G8-Abitur mehr geben."

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