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Schleierfahndung: Rekordwert: Knapp 56.100 Fälle für Grenzpolizei im Jahr 2022

Schleierfahndung

Rekordwert: Knapp 56.100 Fälle für Grenzpolizei im Jahr 2022

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    Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der bearbeiteten Fälle der bayerischen Grenzpolizei auf insgesamt knapp 56.100.
    Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der bearbeiteten Fälle der bayerischen Grenzpolizei auf insgesamt knapp 56.100. Foto: Matthias Balk, dpa (Symbolbild)

    Im vergangenen Jahr hat die bayerische Grenzpolizei mehr Fahndungstreffer erzielt, mehr Flüchtlinge und Migranten sowie Schleuser aufgegriffen und zudem mehr Drogen und Waffen sichergestellt als 2021. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der bearbeiteten Fälle auf insgesamt knapp 56.100. Das ist ein Plus von 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – und ein Rekordwert seit dem Bestehen der Grenzpolizei, wie das bayerische Innenministerium mitteilte. "Wir brauchen die bayerische Grenzpolizei mehr denn je", sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Freitag an einer Schleierfahndungskontrollstelle in der Nähe von Waidhaus.

    Grenzpolizei: 3068 unerlaubten Einreisen im Jahr 2022

    Die bayerischen Grenzfahnder erzielten 2022 bei den Schleierfahndungskontrollen, den vorübergehenden Grenzkontrollen an der Landgrenze zu Österreich und den

    Die bayerischen Grenzpolizisten deckten zudem im vergangenen Jahr gut 1100 Waffen- und Sprengstoffdelikte auf, das war ein Zuwachs um 61 Prozent zum Vorjahr. Gefälschte Pässe sowie andere Urkundendelikte legten um gut 15 Prozent auf knapp 1600 Fälle zu, und bei der Rauschgiftkriminalität gab es ein Plus um rund 36 Prozent auf 3700 Fälle. Dabei stieg die Menge sichergestellter Drogen um ein Fünftel auf 414 Kilogramm.

    Einrichtung der bayerischen Grenzpolizei war hoch umstritten

    Gemeinsam mit der Bundespolizei sichert die etwa bayerische Grenzpolizei etwa 1000 Kilometer Grenze entlang des Freistaats. Ihre Einrichtung im Jahr 2018 war hoch umstritten. "Zigtausende Kriminelle gehen unseren Grenzfahndern jedes Jahr ins Netz", betonte Herrmann und bekam dafür Zuspruch von Ministerpräsident Markus Söder (CSU). "Davon profitiert die Sicherheit nicht nur in Bayern, sondern in ganz Deutschland." (mit dpa)

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