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Schicksal: Wie der Krebs Sylvia Laubenbacher verändert hat

Schicksal

Wie der Krebs Sylvia Laubenbacher verändert hat

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    Die gebürtige Augsburgerin Sylvia Laubenbacher machte Karriere im Fernsehen.
    Die gebürtige Augsburgerin Sylvia Laubenbacher machte Karriere im Fernsehen. Foto: Bernhard Weizenegger

    Dass Schicksalsschläge einen Menschen verändern, ist nicht ungewöhnlich und doch bemerkenswert, wie die Vorstellung unserer heutigen Person zeigt, die den Krebs überwunden hat und nach Aussage ihrer Kinder seither "cooler" ist.

    Ihre durchaus aufwühlende Geschichte mag allen Leidensgenossinnen Mut geben, auch weil die gebürtige Augsburgerin unterdessen wieder tagtäglich in unserer Region am Bildschirm zu sehen ist: Sylvia Laubenbacher, attraktive und sympathische Journalistin, als Moderatorin in Diensten des lokalen Fernsehsenders a.tv.

    Sylvia Laubenbacher: Die Augsburgerin machte beim Fernsehen Karriere

    Begonnen hat die Radio- und TV-Karriere der 1965 geborenen Augsburgerin in der Redaktion des ehemaligen lokalen Hörfunksenders Sunshine. Anschließend war sie bei Radio Kö und RT.1 tätig. Im Jahr 1989 stieg sie ins Fernsehgeschäft ein, und zwar bei TV München. Bereits ein Jahr später ging sie zum bundesweiten Pro 7.

    Bei diesem Sender moderierte sie zwischen 1999 und 2009 das Mittagsmagazin "SAM". Betrachtet man ihren weiteren beruflichen Weg, dann mag man an so was wie Vorahnung denken, denn ab 2010 moderierte Sylvia Laubenbacher auf dem Programmplatz Focus Gesundheit für die Deutsche Krebshilfe das Fachmagazin "in vivo" , eine Sendung mit Expertengesprächen, Zahlen, Fakten und Daten zum Thema Krebs und die Bekämpfung der Krankheit.

    2013 wurde bei der Moderatorin Brustkrebs diagnostiziert

    2012 heuerte die mit Mann Percy Hoven, Kollege und Sohn des bekannten Schauspielers Adrian a.tv an. Und ein Jahr später wurde sie mit der furchtbaren Diagnose Brustkrebs konfrontiert. Sie behielt es mit Ausnahme der Familie für sich, was in der Branche eher ungewöhnlich ist, aber eben auch sehr verständlich, es hätte ihr "zu viel Kraft gekostet" die Öffentlichkeit zu informieren, hat sie drei Jahre nach der Diagnose unserer Redaktion berichtet.

    Unterdessen gilt sie als geheilt, und jetzt kann sie auch darüber sprechen, vor allem, um anderen Frauen, die mit der schlimmen Nachricht leben, Mut zu machen. Natürlich hat die Krankheit und ihre Überwindung Kraft gekostet, physisch wie psychisch. Aber sie hat die Moderatorin auch stärker gemacht und ruhiger und ausgeglichener, wie sie betont. Das haben auch ihre Kinder verspürt, ihre Mutter sei "cooler" geworden, meinen die beiden Teenager. Mag sein, dass auch sie, die den gesamten häuslichen Stress miterlebt – besser mitgelebt – haben, heute mehr Verständnis für Familie haben – in guten wie in schlechten Zeiten.

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