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Rüstungsindustrie: Airbus-Defense-Betriebsrat fordert Eurofighter statt F-35

Rüstungsindustrie

Airbus-Defense-Betriebsrat fordert Eurofighter statt F-35

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    Das Leitwerk des A321-200 des Flugzeugs der Luftwaffe.
    Das Leitwerk des A321-200 des Flugzeugs der Luftwaffe. Foto: Soeren Stache, dpa

    Schon die Bestellung von 35 US-Kampfflugzeugen F-35 sei eine Enttäuschung für die Belegschaft gewesen. Dass es nun Bestrebungen für den Kauf weiterer F-35 gebe und gegen den mit europäischen Partnern entwickelten, in Deutschland gebauten Eurofighter, sei "ein Schlag ins Gesicht", sagte Gesamtbetriebsratschef Thomas Pretzl am Dienstag nach einer Betriebsversammlung in Manching bei Ingolstadt.

    Der Tarnkappen-Kampfjet F-35 soll die in die Jahre gekommene Tornadoflotte der Luftwaffe ersetzen und ist nach Einschätzung der Bundesluftwaffe "das modernste Kampfflugzeug weltweit". Pretzl beklagte einen Trend, die

    Jürgen Bühl, Ressortleiter beim IG-Metall-Vorstand, sagte: "Wir fordern von der Bundesregierung eine klare industriepolitische Linie, einen Technologiefahrplan für die militärische Luftfahrt und das Aufrechterhalten von Endlinien durch festgelegte Stückzahlen pro Jahr." Airbus-Standortleiter Stefan Römelt plädierte für einen nahtlosen Produktionsübergang zur fünften Eurofighter-Tranche. Mit den Programmen Eurodrone und FCAS (Future Combat Air System) werde auch danach die technologische Spitzenposition in Europa gehalten.

    (dpa)

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