Die Bürgerinnen und Bürger der oberbayerischen Gemeinde Reichling sahen sich vor vollendete Tatsachen gestellt, als die Firma Genexco im Frühling ankündigte, eine erste Probebohrung bereits im Spätsommer durchzuführen. Das Unternehmen will prüfen, ob es Gasvorkommen im Bereich zwischen Lech und Ammersee gibt, die einen wirtschaftlichen Nutzen haben. Der Bohrturm soll auf einem ehemaligen Ölbohrplatz aus den 80ern aufgestellt werden. Doch mittlerweile haben sich vier Klimaorganisationen der Gruppe aus Bürgerinnen und Bürgern angeschlossen, die sich gegen die Gasbohrung wehren.
Reichling
Hubert Aiwanger. Kein weiterer Kommentar!
Hätte man nicht auch nach Öl gebohrt, ständen die Aktivisten nakt oder in Jute-Kleidung dort. Ebenso hätten sie keine Transparente aus Produkten der Petrochemie.
Es ist immer einfach, gegen etwas zu sein. Da möchte ich die Aktivisten fragen, ob sie ihren eigenen CO2- Fußabdruck auf ein Minimum reduziert haben, kein Auto, keine Flugreisen, vegane Ernährung, im Winter dicke Kleidung statt warmer Heizung. Ich persönlich für meinen Teil möchte so weit wie möglich von den Rohstoffen irgendeines Diktators auf dieser Welt unabhängig sein, LNG ist weder eine wirtschaftliche noch eine umweltfreundliche Transportmethode. Dass für die Gemeinde nichts vom Gewinn abfällt, ist ein juristisches Problem, dem die zuständigen Politiker entgegensteuern müssen.
Eben, wir haben doch gesehen was passiert wenn plötzlich teuer Gas importiert werden muss. Von Luft und Liebe kann niemand kochen und heizen. Diese Weltfremheit ist einfach furchtbar heutzutage.
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