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Regisseur: "Himmel, Herrgott, Sakrament": Bogner und die Kirche

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"Himmel, Herrgott, Sakrament": Bogner und die Kirche

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    "Es wäre mit Sicherheit für viele Pfarrer und damit für ihre Gemeinde ein Segen, wenn er wie der Pfarrer in der Serie eine Verbindung zu einer Frau auf der Liebesebene hätte. Dann würde er besser wissen, wovon er spricht, wenn er von Liebe redet", sagte Bogner, dessen Serie "Himmel, Herrgott, Sakrament" seit Freitag in der ARD Mediathek steht (lineare Ausstrahlung am Freitag um 20.15 Uhr im BR Fernsehen).

    Grundlage für die sechs Episoden ist das gleichnamige Sachbuch des Münchner Pfarrers Rainer Maria Schießler, der mit seinen unkonventionellen Ideen viele Menschen in die Gottesdienste lockt und auch vor Kritik an der Kirche nicht zurückscheut.

    Bogner kennt und schätzt den Geistlichen schon lange: "Es liegt ihm schon sehr viel daran, den Glauben unters Volk zu kriegen", findet der Regisseur. In der katholischen Kirche sei er eine "singuläre Figur" - und erfolgreich. "Seine Kirche ist voll jeden Sonntag, das ist etwas, was man über die anderen Kirchen nicht sagen kann."

    Stephan Zinner ("Kaiserschmarrndrama") spielt den Pfarrer Hans Reiser, der die leeren Bänke in seiner Stadtpfarrei nicht länger erträgt. Um die Menschen für den Glauben zu begeistern, sucht er nach ungewöhnlichen Wegen, schenkt Freibier aus, lässt Jugendliche über Umwelt- und Klimaschutz sprechen oder bietet einen Gottesdienst mit Tieren an. Und er freundet sich mit der alleinerziehenden Lisa (Anne Schäfer) an. Neuerungen, die dem Münchner Kardinal Brunnenmayr gar nicht behagen.

    (dpa)

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