In der Münchner Innenstadt ist es am späten Donnerstagnachmittag zu einem Raubüberfall auf einen Luxus-Juwelier gekommen. Wie die Polizei München auf X mitteilte, handelte es sich um einen Juwelier nahe des Promenadeplatzes in der Altstadt. Die Beamten hoffen nun auf Hinweise von Zeugen, denn auch am Freitag gibt es noch eine Spur zu den Tätern.
Großeinsatz der Polizei in München mit Hubschrauber nach Raubüberfall auf Juwelier
Bei der Großfahndung war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz, so die Polizei. Vor Ort hatte die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Auch die Spurensicherung sicherte Beweise.
Knapp zwei Stunden nach der Tat meldete sich die Polizei mit der Nachricht: „Trotz der umfangreichen Fahndungsmaßnahmen sind die Täter immer noch auf der Flucht.“ Die Beamten seien aber weiterhin im Stadtgebiet unterwegs.
Noch am Donnerstagabend veröffentlichte die Münchner Polizei schließlich einen Zeugenaufruf. Nach dem Raubüberfall in der Münchner Altstadt wird nach zwei Tätern gefahndet, die wie folgt beschrieben werden:
Zeugenaufruf der Polizei nach Raubüberfall in München: Das sind die Täterbeschreibungen
- Täter 1: männlich, europäisches Erscheinungsbild, etwa 45 Jahre alt, dunkle Brille, kräftige Statur, dunkler Kurzmantel, gelb-blauer Schal, kurze Haare mit auffälligen Geheimratsecken
- Täter 2: männlich, schwarz-graue Maske, Jeans, schwarze Turnschuhe, dunkle Jacke
Um 16.25 Uhr war der Notruf bei der Polizei eingegangen. Wer im angegebenen Zeitraum im Bereich der Kardinal-Faulhaber-Straße, Prannerstraße oder am Promenadeplatz (Altstadt) etwas beobachtet hat, das mit dem Raubüberfall in Verbindung stehen könnte, wird gebeten, sich mit sachdienlichen Hinweisen an das Polizeipräsidium München, Kommissariat K21 zu wenden - unter der Telefonnummer 089 2910-0.
Raubüberfall in München: Täter flüchteten offenbar mit E-Scootern
Wie die Polizei erklärte, hatten mindestens zwei Täter die Geschäftsräume des Münchner Schmuckladens betreten und sowohl Kunden als auch Beschäftigte mit einer Schusswaffe bedroht. Sie haben Schmuck im Wert von über 100.000 Euro erbeutet. Nach Zeugenangaben flüchteten sie auf E-Scootern vom Tatort in Richtung Prannerstraße, so die Polizei. Noch nicht geklärt ist, ob möglicherweise ein dritter Täter Schmiere stand.
Wie die SZ berichtet, hätten die Täter mit einem Hammer das Glas von Vitrinen zerschlagen. Mehrere Personen, die zum Zeitpunkt der Tat anwesend gewesen seien, stünden unter Schock. Verletzt worden sei nach bisherigem Kenntnisstand niemand.
Sofort wurden „intensive Fahndungsmaßnahmen“ durch die Beamten eingeleitet. Mehr als 30 Streifen sowie ein Hubschrauber seien im Einsatz gewesen, doch die Maßnahmen brachten bislang keine Hinweise auf die Täter.
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