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Pussy Riot in München: Museumsbesuch und Konzert

München

Pussy Riot ist heute in München: Was hat die russische Punkband geplant?

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    Die russische Punkband Pussy Riot ist am Donnerstag in München.
    Die russische Punkband Pussy Riot ist am Donnerstag in München. Foto: Marijan Murat, dpa (Archivbild)

    Die Auftritte von Pussy Riot sorgen immer wieder für Aufsehen. Nun vielleicht auch in München. Vier Mitglieder der Punkband, die ein unerschütterlicher Kritiker des Regimes in Russland ist, kommen am Donnerstag (18. April) in die bayerische Landeshauptstadt.

    München: Pussy Riot treten in Pinakothek der Moderne und im Bahnwärter Thiel auf

    Eingeladen wurde die Band von dem Aktionskünstler Flatz. Er will die Frauen durch seine Retrospektive in der Pinakothek der Moderne führen. Von 19 bis 20 Uhr ist dort ein "Guerilla-Auftritt" geplant. Pussy Riot wird laut der Süddeutschen Zeitung drei Lieder spielen und laut Flatz "ein wichtiges Statement setzen". Der Künstler erwartet eine  "Attacke auf Putin", eine "Attacke auf den Kunstbetrieb".

    Nach ihrem Auftritt in der Pinakothek der Moderne gibt Pussy Riot noch ein Spontankonzert im Club Bahnwärter Thiel. Los geht es um 21 Uhr, Einlass ist ab 20 Uhr. Tickets dafür gibt es online im Vorverkauf oder an der Abendkasse.

    Pussy Riot gaben bereits 2022 Konzert in München

    Bereits vor zwei Jahren kam Pussy Riot zu einem Konzert nach München. Sie standen auf der Bühne der Münchner Kammerspiele. Bei ihrer damaligen Tour, die Konzertelemente mit Performances und Reden vereinte, bekannten sich die Frauen mit Sturmhauben in Gelb-Blau oder mit dem Plakat "Stand with Ukraine!" zum Feind des Präsidenten ihrer Heimat.

    Pussy Riot verknüpft Musik mit politischen Äußerungen gegen Putin und Ukraine-Krieg

    Pussy Riot gründete sich im Jahr 2011. Die Band verknüpft ihre Musik mit politischen Äußerungen, die sich insbesondere gegen Russlands Präsidenten Wladimir Putin und den Angriffskrieg in der Ukraine richten. Unter anderem ihr Auftritt in der Christi-Erlöser-Kathedrale in Moskau 2012 erregte Aufmerksamkeit. Pussy Riot hatte mit Strickmasken vor dem Gesicht mit einem Punk-Gebet gegen die Politik des Kreml protestiert und war anschließend verhaftet worden. (mit dpa)

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