Die Staatsanwältin plädierte am Dienstag vor dem Landgericht außerdem dafür, eine besondere Schwere der Schuld festzustellen. Eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren wäre dann nahezu ausgeschlossen.
Der 28-jährige Türke muss sich in dem Prozess unter anderem wegen Mordes und versuchten
Der Angeklagte hatte die Schüsse vor Gericht zugegeben. Diese habe er seinen Angaben nach aber nur abgefeuert, weil er gedacht habe, die anderen beiden seien bewaffnet gewesen. Die Tat auf einer belebten Straße hatte in Nürnberg für große Verunsicherung gesorgt, weil der Verdächtige direkt danach untergetaucht war. Drei Monate später nahm ihn ein Spezialeinsatzkommando im italienischen Rimini fest.
Am Dienstag sollten außerdem die Anwältinnen und Anwälte der Nebenklage ihre Plädoyers halten. Die drei Verteidiger des Angeklagten sollten voraussichtlich erst am nächsten Verhandlungstag am 13. Mai plädieren.
(dpa)