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Personen: Bericht: Erste Details zu Chrupallas Krankenhaus-Diagnose

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Bericht: Erste Details zu Chrupallas Krankenhaus-Diagnose

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    Tino Chrupalla, Vorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion, äußert sich vor der Sitzung der Bundestagsfraktion der AfD im Deutschen Bundestag.
    Tino Chrupalla, Vorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion, äußert sich vor der Sitzung der Bundestagsfraktion der AfD im Deutschen Bundestag. Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa

    Wie die Zeitung "Junge Freiheit" am Freitag berichtete, ist in einem Entlassbrief des Klinikums Ingolstadt von einer "intramuskulären Injektion" die Rede. An anderer Stelle schreiben die Ärzte aber von einer "Infektion mit unklarer Substanz", wie aus dem Dokument hervorgeht, das der Deutschen Presse-Agentur von Chrupallas Büro zur Einsicht zur Verfügung gestellt wurde. Das toxikologische Screening im Krankenhaus verlief demnach negativ. Das Ergebnis einer kriminaltechnischen Analyse von Chrupallas Blut stand am Freitag noch aus.

    Auch ein "Nadelstich" im rechten Oberarm wird in dem Schreiben beim Befund zur körperlichen Untersuchung des AfD-Chefs erwähnt. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Ingolstadt konnte die Angaben am Freitag zunächst nicht bestätigen.

    Polizei und Staatsanwaltschaft hatten am Donnerstag mitgeteilt, es lägen "keinerlei Erkenntnisse vor, dass Herr Chrupalla angegangen oder angegriffen wurde". Bei der Veranstaltung hätten nach ersten Erkenntnissen "mehrere Personen Selfies mit Herrn

    Die AfD-Bundesgeschäftsstelle hatte zuvor von einem "tätlichen Vorfall" gesprochen, ein Sprecher von Chrupallas Büro von einer "Einstichstelle". Polizei und Staatsanwaltschaft teilten dagegen nur mit, an Chrupallas Oberarm sei eine "oberflächliche Rötung bzw. Schwellung" festgestellt worden.

    Chrupalla war nach Angaben der Bundespartei vom Donnerstag wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Er werde sich in "weiterführende ärztliche Behandlung begeben". Alle geplanten Wahlkampftermine in Bayern seien abgesagt worden.

    (dpa)

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