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Parteien: Wagenknecht spricht beim Aschermittwoch in Passau

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Wagenknecht spricht beim Aschermittwoch in Passau

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    Sahra Wagenknecht, Parteivorsitzende, spricht beim Gründungsparteitag des «Bündnis Sahra Wagenknecht - für Vernunft und Gerechtigkeit».
    Sahra Wagenknecht, Parteivorsitzende, spricht beim Gründungsparteitag des «Bündnis Sahra Wagenknecht - für Vernunft und Gerechtigkeit». Foto: Kay Nietfeld, dpa

    Neue Konkurrenz für CSU und Co. beim politischen Aschermittwoch: Am 14. Februar wird sich auch Sahra Wagenknecht an dem politischen Spektakel in Passau beteiligen. Sie sei Hauptrednerin bei der Veranstaltung der Partei Bündnis

    Jedes Jahr zum politischen Aschermittwoch laden in Bayern praktisch alle Parteien zu eigenen Veranstaltungen - die größte findet in der Dreiländerhalle in Passau statt, wo die CSU gastiert. Auch die Freien Wähler, die SPD, die Grünen, die FDP, die AfD und die Linke sind beim Aschermittwoch vertreten - allerdings nicht alle in Passau.

    Der politische Aschermittwoch hat in Bayern eine lange Tradition. Schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatten sich im niederbayerischen Vilshofen an diesem Tag die Bauern zum Viehmarkt getroffen. Dabei feilschten sie nicht nur um Tierpreise, sondern nahmen beim Bier auch die königlich-bayerische Regierung ins Visier. 1919 lud der bayerische Bauernbund anlässlich des Viehmarkts dann erstmals zu einer Kundgebung - das Politspektakel war geboren. Längst wird auch in anderen Bundesländern zu ähnlichen Veranstaltungen geladen.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der politische Aschermittwoch von der Bayernpartei wiederbelebt, die ihre Veranstaltung zu deftigen Angriffen auf die CSU nutzte. Die Christsozialen stiegen wenig später in die Tradition ein. Heute ist der Aschermittwoch ein mediales Politspektakel, das keine Partei auslassen kann. Kundgebungen gibt es nicht mehr nur in Niederbayern, sondern auch bayern- und bundesweit.

    (dpa)

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