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Oktoberfest: Tödlicher Unfall bei Achterbahn-Testfahrt auf Theresienwiese

München

Oktoberfest: Bauarbeiter verunglückt bei Achterbahn-Testfahrt tödlich

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    Bei den Aufbauarbeiten für das Oktoberfest 2024 ist am Montagvormittag ein Mann getötet worden. Berichten zufolge handelt es sich um den „Olympia Looping“.
    Bei den Aufbauarbeiten für das Oktoberfest 2024 ist am Montagvormittag ein Mann getötet worden. Berichten zufolge handelt es sich um den „Olympia Looping“. Foto: Sven Hoppe, dpa (Archivbild)

    Fünf Tage vor Beginn des Oktoberfestes hat sich bei den Aufbauarbeiten ein tragisches Unglück ereignet. Auf der Theresienwiese wurde am Montag ein Mann von einer Achterbahngondel erfasst und getötet. Wie die Feuerwehr München mitteilte, passierte der Unfall bei einer Probefahrt. Der 20-Jährige starb im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen.

    Toter bei Achterbahn-Probefahrt auf Oktoberfestgelände in München

    Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ermittelt nun die Polizei. Der Bayerische Rundfunk berichtete, es handele sich um das Fahrgeschäft „Olympia Looping“ – eine Achterbahn mit fünf Loopings. Laut Feuerwehr wurde der junge Mann von der Achterbahngondel bei voller Fahrt getroffen. Anschließend sei er unter den Schienen liegen geblieben. Im Rettungswagen auf dem Weg ins Krankenhaus habe er eine Herzdruckmassage erhalten. Die restlichen Mitarbeiter des Fahrgeschäfts wurden von einem Team für Krisensituationen betreut. Das Unglück ereignete sich nach Polizeiangaben am Vormittag gegen 10.30 Uhr.

    Oktoberfest-Unglück: Fahrgeschäfte werden regelmäßig vom TÜV geprüft

    Yvonne Heckl, Sprecherin der Wiesn-Schausteller, zeigte sich schockiert. Es sei „eine Nachricht, die einem den Boden unter den Füßen wegzieht“, sagte sie. Die Schausteller-Kollegen fühlten mit den Angehörigen und Betroffenen. Auch Peter Bausch, der Vorsitzende des Münchner Schaustellerverbandes, reagierte entsetzt: „Es ist ein tragisches Unglück. Dass ein junger Mensch ums Leben gekommen ist: Das ist das Allerschlimmste.“

    Heckl verwies auf die hohen Anforderungen an die Sicherheit auf dem Oktoberfest. „Generell haben wir die allerhöchsten Sicherheitsstandards, aber es gibt keine vollkommene Sicherheit – da dürfen wir uns nicht täuschen lassen“, sagte die Sprecherin der Wiesn-Schausteller. Vor dem Start des weltweit größten Volksfestes werden die Fahrgeschäfte genau überprüft, dazu ist regelmäßig auch der TÜV vor Ort. 

    Oktoberfest 2023: Unfall in Achterbahn „Höllenblitz“

    Erst vergangenes Jahr gab es auf dem Oktoberfest einen Unfall, bei dem acht Wiesn-Besucherinnen und -besucher leicht verletzt wurden. Am ersten Wiesn-Samstag stießen damals in der Achterbahn „Höllenblitz“ zwei Waggons ineinander. Das diesjährige Oktoberfest beginnt am kommenden Samstag, 21. September, und endet am 6. Oktober. (mit dpa)

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