Viele Besucher, gute Umsätze, entspannte Atmosphäre: Rund 6,7 Millionen Gäste kamen nach einer ersten Schätzung der Festleitung dieses Jahr zum Oktoberfest. Obwohl das Wetter in der zweiten Festhälfte teils nass und kühl war, blieb die Stimmung gut. Die Menschen spazierten gemütlich über das Gelände, verteilten sich auf Zelte, Biergärten und Straßen. Es gab weniger Straftaten und die Wiesn-Sanitätswache musste weniger Patienten behandeln - trotz der hohen Besucherzahl.
Viele Gäste kamen aus dem Ausland
«Das Oktoberfest war in diesem Jahr besonders entspannt», sagte Festleiter Clemens Baumgärtner (CSU). Das Sicherheitskonzept sei mit Unterstützung von Polizei und Feuerwehr aufgegangen. Baumgärtner hofft, dass sich der Trend fortsetzt. Die verstärkten Sicherheitsvorkehrungen waren im Vorfeld des Festes nach dem Terroranschlag von Solingen und den Schüssen in München breit diskutiert worden.
Zahlreiche Gäste kamen aus dem Ausland, vor allem aus den USA und Italien. Aber auch Besucher aus Großbritannien, Österreich, Polen, Frankreich, Schweiz, Spanien, den Niederlanden reisten an. Erstmals kamen vermehrt Gäste aus Indien. Die Mehrheit warf sich dazu in Lederhose und Dirndl. Die Gäste griffen dabei zunehmend zu hochwertigen Varianten, um komplett in das «Universum Oktoberfest» einzutauchen, so die Festleitung.
Weniger Straftaten auf der Wiesn
«Es war eine friedliche Wiesn. Und es war eine sichere Wiesn», sagte die Polizei. Die Gäste seien aufmerksam gewesen und hätten aufeinander achtgegeben, lobte der Pressesprecher der Polizei Andreas Franken. Die Zahl der Straftaten sank um ein Viertel.
Die Wirte melden ein Plus von rund neun Prozent bei den Speisen. Besonders beliebt bleibt das Hendl. Zunehmend sind Öko-Produkte sowie vegetarische und vegane Gerichte gefragt. Rund sieben Millionen Maß Bier wurden getrunken - ungefähr so viele wie im Vorjahr. (mit dpa)
Oktoberfest immer wieder schön. Man kennt es auf Fidschi, in Australien und der Antarktis sowie in der restlichen Welt und es trägt mehr zur Völkerverständigung und zum Frieden bei als alle hochbezahlten Politiker dieser Welt. Darauf ein Vivat & ein Prosit!
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